Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 2,0, Hochschule Bochum (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Zum 01. Januar 1998 ist mit der Aufhebung des Netz- und Sprachmonopols der Deutschen Telekom AG (DTAG) der bisher letzte und umfangreichste Liberalisierungsschritt im Telekommunikationsmarkt erfolgt.
Mit der nun erfolgten Öffnung des Marktes sind nun neben dem Ex-Monopolisten DTAG zahlreiche neue Anbieter von Telekommunikationsnetzen und -diensten (Alternative Carrier (AC)) am Markt für Sprachtelefonie tätig. Eine Besonderheit des Marktes besteht in der überragenden Größe der DTAG, die den Wettbewerb jedoch trotzdem schnell zu spüren bekam. Insbesondere im Ferngesprächsbereich hat sich im Verlauf des ersten Jahres nach der Liberalisierung ein harter Wettbewerb entwickelt, der vorwiegend durch die Preispolitik der Anbieter gekennzeichnet ist.
Festnetzbasierte Sprachtelefonie ist eine homogene Dienstleistung bei der eine Differenzierung des Dienstes selbst kaum möglich ist. Aus diesem Grund wird von den Anbietern eine Differenzierung hauptsächlich über die Bepreisung vorgenommen. Diese entscheidende Bedeutung der Preispolitik und die steigende Anzahl von Anbietern festnetzbasierter Telefondienste hat zu einer Vielzahl der verschiedensten Tarifangebote geführt, zwischen denen der Endverbraucher wählen kann. Die Angebotsstruktur stellt sich jedoch sehr unübersichtlich dar und ist durch den Wettbewerb ständigen Änderungen unterworfen. Möchte der Endverbraucher die neuen Angebote nutzen, so muß er sich zwangsläufig mit den Strukturen der Angebotsseite auseinandersetzen. Auf den Kunden kommen also neue Herausforderungen zu. Er muß zunächst die Entscheidung treffen, ob er wie gewohnt weiterhin nur die Angebote der DTAG in Anspruch nimmt und sämtliche Gespräche nur über diese führt oder ob er auch die Angebote neuer Anbieter nutzt. Nebender generellen Entscheidung für einen oder mehrere Anbieter muß der Kunde auch hinsichtlich der angebotenen Tarife eine Auswahl treffen, da einige Telefongesellschaften mehrere Tarife anbieten, die in Abhängigkeit der vertraglichen Bindung variieren.
Gang der Untersuchung:
Ziel der Arbeit ist es, die Tarifstrukturen der Festnetzanbieter im Bereich der Privatkunden unter Einbeziehung relevanter Einflußfaktoren der Preisbildung zu analysieren sowie die vielfältigen Möglichkeiten von Preiselementen und Preisdifferenzierungen aufzuzeigen und darauf aufbauend festzustellen, wie die Vielfältigkeit der Tarife durch den Kunden wahrgenommen wird.
Die preispolitische Analyse der Tarifstrukturen wird auf theoretischer Basis bearbeitet, wobei zunächst die Einflußfaktoren des Preismanagements dargestellt werden. Daran anschließend werden die verschiedenen Elemente der Telefontarife sowie die unterschiedlichen Möglichkeiten der Preisbildung dargelegt. In diesem Abschnitt wird die theoretische Darstellung durch Tarifbeispiele von einigen Telefongesellschaften zur näheren Erläuterung erweitert.
Die Untersuchung der Tarifwahrnehmung durch den Endverbraucher wird empirisch anhand eines Fragebogens mit 100 befragten Personen durchgeführt. Innerhalb dieser Untersuchung wird insbesondere darauf abgezielt, wie Informationsstand und Informationsinteresse der Privatkunden bezüglich der Tarife und Tarifbestandteile ausgeprägt sind, und welche Bedeutung der Telefontarif im Vergleich zu anderen Komponenten beim Wechsel oder der Nutzung eines Anbieters hat.
Grundlage der Arbeit sind die Marktkonstellationen im Festnetzbereich von der Marktöffnung bis zum Abgabedatum der Arbeit.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1.Einleitung1
1.1Problemstellung1
1.2Ziel der Arbeit und Vorgehensweise3
2.Einflußfaktoren de...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Zum 01. Januar 1998 ist mit der Aufhebung des Netz- und Sprachmonopols der Deutschen Telekom AG (DTAG) der bisher letzte und umfangreichste Liberalisierungsschritt im Telekommunikationsmarkt erfolgt.
Mit der nun erfolgten Öffnung des Marktes sind nun neben dem Ex-Monopolisten DTAG zahlreiche neue Anbieter von Telekommunikationsnetzen und -diensten (Alternative Carrier (AC)) am Markt für Sprachtelefonie tätig. Eine Besonderheit des Marktes besteht in der überragenden Größe der DTAG, die den Wettbewerb jedoch trotzdem schnell zu spüren bekam. Insbesondere im Ferngesprächsbereich hat sich im Verlauf des ersten Jahres nach der Liberalisierung ein harter Wettbewerb entwickelt, der vorwiegend durch die Preispolitik der Anbieter gekennzeichnet ist.
Festnetzbasierte Sprachtelefonie ist eine homogene Dienstleistung bei der eine Differenzierung des Dienstes selbst kaum möglich ist. Aus diesem Grund wird von den Anbietern eine Differenzierung hauptsächlich über die Bepreisung vorgenommen. Diese entscheidende Bedeutung der Preispolitik und die steigende Anzahl von Anbietern festnetzbasierter Telefondienste hat zu einer Vielzahl der verschiedensten Tarifangebote geführt, zwischen denen der Endverbraucher wählen kann. Die Angebotsstruktur stellt sich jedoch sehr unübersichtlich dar und ist durch den Wettbewerb ständigen Änderungen unterworfen. Möchte der Endverbraucher die neuen Angebote nutzen, so muß er sich zwangsläufig mit den Strukturen der Angebotsseite auseinandersetzen. Auf den Kunden kommen also neue Herausforderungen zu. Er muß zunächst die Entscheidung treffen, ob er wie gewohnt weiterhin nur die Angebote der DTAG in Anspruch nimmt und sämtliche Gespräche nur über diese führt oder ob er auch die Angebote neuer Anbieter nutzt. Nebender generellen Entscheidung für einen oder mehrere Anbieter muß der Kunde auch hinsichtlich der angebotenen Tarife eine Auswahl treffen, da einige Telefongesellschaften mehrere Tarife anbieten, die in Abhängigkeit der vertraglichen Bindung variieren.
Gang der Untersuchung:
Ziel der Arbeit ist es, die Tarifstrukturen der Festnetzanbieter im Bereich der Privatkunden unter Einbeziehung relevanter Einflußfaktoren der Preisbildung zu analysieren sowie die vielfältigen Möglichkeiten von Preiselementen und Preisdifferenzierungen aufzuzeigen und darauf aufbauend festzustellen, wie die Vielfältigkeit der Tarife durch den Kunden wahrgenommen wird.
Die preispolitische Analyse der Tarifstrukturen wird auf theoretischer Basis bearbeitet, wobei zunächst die Einflußfaktoren des Preismanagements dargestellt werden. Daran anschließend werden die verschiedenen Elemente der Telefontarife sowie die unterschiedlichen Möglichkeiten der Preisbildung dargelegt. In diesem Abschnitt wird die theoretische Darstellung durch Tarifbeispiele von einigen Telefongesellschaften zur näheren Erläuterung erweitert.
Die Untersuchung der Tarifwahrnehmung durch den Endverbraucher wird empirisch anhand eines Fragebogens mit 100 befragten Personen durchgeführt. Innerhalb dieser Untersuchung wird insbesondere darauf abgezielt, wie Informationsstand und Informationsinteresse der Privatkunden bezüglich der Tarife und Tarifbestandteile ausgeprägt sind, und welche Bedeutung der Telefontarif im Vergleich zu anderen Komponenten beim Wechsel oder der Nutzung eines Anbieters hat.
Grundlage der Arbeit sind die Marktkonstellationen im Festnetzbereich von der Marktöffnung bis zum Abgabedatum der Arbeit.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1.Einleitung1
1.1Problemstellung1
1.2Ziel der Arbeit und Vorgehensweise3
2.Einflußfaktoren de...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.