»Ich befehle Ihnen, dieses Buch zu kaufen!« Ulrich Matthes
Tasmanien ist ein lebenspraller Roman über unsere Gegenwart. Mit seinem einfühlsamen, präzisen Blick auf die Welt, die uns umgibt - Glaube, Wissenschaft, Klima, Elternschaft, Liebe - erzählt der italienische Bestsellerautor Paolo Giordano davon, wie wir alle nach einem Ort suchen, wo eine Zukunft möglich scheint. Damit gelingt ihm etwas Besonderes: Er gibt uns das Gefühl, weniger allein zu sein.
Tasmanien erzählt die Geschichte eines Mannes, der die Kontrolle über die Welt verloren hat und nun auf der Suche nach seiner, nach unserer Zukunft ist. Paolo ist Anfang vierzig und italienischer Journalist und Romancier. Seine Ehe hat einen kritischen Punkt erreicht, als seine Frau beschließt, die Versuche der künstlichen Befruchtung einzustellen, und die beiden sich vom Lebenstraum eines gemeinsamen Kindes verabschieden müssen. Um seiner eigenen Krise zu entkommen, bricht Paolo zur Klimakonferenz nach Paris auf, tauscht sich mit einem Wolkenforscher über klimatische Phänomene aus, mit einer Kriegsreporterin über internationalen Terrorismus - er reist in zahlreiche Städte und Länder, nur um nicht zu Hause zu sein. Doch wie soll er herausfinden, wie es mit ihm, mit allem weitergehen soll, wenn er sich der Welt immer wieder entzieht?
Tasmanien ist ein lebenspraller Roman über unsere Gegenwart. Mit seinem einfühlsamen, präzisen Blick auf die Welt, die uns umgibt - Glaube, Wissenschaft, Klima, Elternschaft, Liebe - erzählt der italienische Bestsellerautor Paolo Giordano davon, wie wir alle nach einem Ort suchen, wo eine Zukunft möglich scheint. Damit gelingt ihm etwas Besonderes: Er gibt uns das Gefühl, weniger allein zu sein.
Tasmanien erzählt die Geschichte eines Mannes, der die Kontrolle über die Welt verloren hat und nun auf der Suche nach seiner, nach unserer Zukunft ist. Paolo ist Anfang vierzig und italienischer Journalist und Romancier. Seine Ehe hat einen kritischen Punkt erreicht, als seine Frau beschließt, die Versuche der künstlichen Befruchtung einzustellen, und die beiden sich vom Lebenstraum eines gemeinsamen Kindes verabschieden müssen. Um seiner eigenen Krise zu entkommen, bricht Paolo zur Klimakonferenz nach Paris auf, tauscht sich mit einem Wolkenforscher über klimatische Phänomene aus, mit einer Kriegsreporterin über internationalen Terrorismus - er reist in zahlreiche Städte und Länder, nur um nicht zu Hause zu sein. Doch wie soll er herausfinden, wie es mit ihm, mit allem weitergehen soll, wenn er sich der Welt immer wieder entzieht?
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Ganz eindeutig fällt Meike Feßmanns Kritik an Paolo Giordanos fünftem Roman nicht aus. Erzählt wird die Geschichte von Paolo, Physiker und Schriftsteller wie der Autor und somit unschwer als Alter Ego Giordanos erkennbar. Paolo pendelt zwischen Rom, Paris und Triest, zum Urlaub mit Gattin Lorenza geht's nach Sardinien oder Guadeloupe - das titelgebende "Tasmanien" dient eher als Rettungsinsel im Fall der Apokalypse, erfahren wir. Und die ist nicht weit: Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine, islamistische Attentate und Klimakrise stimmen den Erzähler ganz "melancholisch", vollends in die Verzweiflung stürzt ihn aber erst die Eröffnung seiner Frau, nach drei Jahren die kräftezehrende Kinderwunschbehandlung abzubrechen, resümiert Feßmann. Viel Stoff, den Giordano aber klug verknüpft, urteilt die Kritikerin, die dann sogar das "kitschige" Ende verzeiht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»... kein typischer Roman, sondern ein Buch, das aufwühlt.« Carolin Gasteiger Süddeutsche Zeitung 20231204