Tasmanien ist ein Roman über unsere Gegenwart. Über unsere Sehnsüchte und Verwundbarkeiten. Er erinnert uns daran, dass wir alle auf der Suche sind: nach einem Ort, der Rettung verspricht, einem Ort, an dem eine Zukunft möglich scheint und wir weniger allein sind.
Es gibt Momente, in denen sich plötzlich alles ändert und unser Leben eine Wendung nimmt. Paolo ist Anfang vierzig, Journalist und Autor von Romanen. Er lebt mit seiner Frau und seinem Stiefsohn in Rom, alles scheint in Ordnung zu sein. Bis er erkennen muss, dass er nie selbst Vater werden wird. Von diesem Moment an entgleist ihm sein Leben: sein Buchprojekt stagniert, sein bester Freund wendet sich von ihm ab, seine Frau scheint ihm fremd. Um seinen eigenen Dämonen zu entfliehen, beschäftigt sich Paolo immer eingehender mit der Welt, die ihn umgibt: dem Klimawandel, dem Terrorismus. Doch während er glaubt, die Kontrolle über sein Leben zu verlieren, findet er schließlich Trost, wo er ihn nicht vermutet hätte...
Es gibt Momente, in denen sich plötzlich alles ändert und unser Leben eine Wendung nimmt. Paolo ist Anfang vierzig, Journalist und Autor von Romanen. Er lebt mit seiner Frau und seinem Stiefsohn in Rom, alles scheint in Ordnung zu sein. Bis er erkennen muss, dass er nie selbst Vater werden wird. Von diesem Moment an entgleist ihm sein Leben: sein Buchprojekt stagniert, sein bester Freund wendet sich von ihm ab, seine Frau scheint ihm fremd. Um seinen eigenen Dämonen zu entfliehen, beschäftigt sich Paolo immer eingehender mit der Welt, die ihn umgibt: dem Klimawandel, dem Terrorismus. Doch während er glaubt, die Kontrolle über sein Leben zu verlieren, findet er schließlich Trost, wo er ihn nicht vermutet hätte...
»... kein typischer Roman, sondern ein Buch, das aufwühlt.« Carolin Gasteiger Süddeutsche Zeitung 20231204
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Ganz eindeutig fällt Meike Feßmanns Kritik an Paolo Giordanos fünftem Roman nicht aus. Erzählt wird die Geschichte von Paolo, Physiker und Schriftsteller wie der Autor und somit unschwer als Alter Ego Giordanos erkennbar. Paolo pendelt zwischen Rom, Paris und Triest, zum Urlaub mit Gattin Lorenza geht's nach Sardinien oder Guadeloupe - das titelgebende "Tasmanien" dient eher als Rettungsinsel im Fall der Apokalypse, erfahren wir. Und die ist nicht weit: Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine, islamistische Attentate und Klimakrise stimmen den Erzähler ganz "melancholisch", vollends in die Verzweiflung stürzt ihn aber erst die Eröffnung seiner Frau, nach drei Jahren die kräftezehrende Kinderwunschbehandlung abzubrechen, resümiert Feßmann. Viel Stoff, den Giordano aber klug verknüpft, urteilt die Kritikerin, die dann sogar das "kitschige" Ende verzeiht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Es bleiben viele eindrücklichen Gedanken, die mit der Stimme von Torben Kessler nachhallen.«