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Tasmanien ist ein Roman über unsere Gegenwart. Über unsere Sehnsüchte und Verwundbarkeiten. Er erinnert uns daran, dass wir alle auf der Suche sind: nach einem Ort, der Rettung verspricht, einem Ort, an dem eine Zukunft möglich scheint und wir weniger allein sind.
Es gibt Momente, in denen sich plötzlich alles ändert und unser Leben eine Wendung nimmt. Paolo ist Anfang vierzig, Journalist und Autor von Romanen. Er lebt mit seiner Frau und seinem Stiefsohn in Rom, alles scheint in Ordnung zu sein. Bis er erkennen muss, dass er nie selbst Vater werden wird. Von diesem Moment an entgleist ihm…mehr

Produktbeschreibung
Tasmanien ist ein Roman über unsere Gegenwart. Über unsere Sehnsüchte und Verwundbarkeiten. Er erinnert uns daran, dass wir alle auf der Suche sind: nach einem Ort, der Rettung verspricht, einem Ort, an dem eine Zukunft möglich scheint und wir weniger allein sind.

Es gibt Momente, in denen sich plötzlich alles ändert und unser Leben eine Wendung nimmt. Paolo ist Anfang vierzig, Journalist und Autor von Romanen. Er lebt mit seiner Frau und seinem Stiefsohn in Rom, alles scheint in Ordnung zu sein. Bis er erkennen muss, dass er nie selbst Vater werden wird. Von diesem Moment an entgleist ihm sein Leben: sein Buchprojekt stagniert, sein bester Freund wendet sich von ihm ab, seine Frau scheint ihm fremd. Um seinen eigenen Dämonen zu entfliehen, beschäftigt sich Paolo immer eingehender mit der Welt, die ihn umgibt: dem Klimawandel, dem Terrorismus. Doch während er glaubt, die Kontrolle über sein Leben zu verlieren, findet er schließlich Trost, wo er ihn nicht vermutet hätte...
Autorenporträt
Paolo Giordano ist 1982 in Turin geboren und promovierter Physiker. Sein Debütroman, Die Einsamkeit der Primzahlen, wurde zum internationalen Bestseller. Er schreibt Drehbücher, Theaterstücke und Kolumnen für den Corriere della Sera. Sein jüngster Roman Tasmanien stand in Italien monatelang auf der Bestsellerliste und gilt als meistgelesenes Buch des Jahres 2022. Giordano lebt mit seiner Familie in Rom. Barbara Kleiner ist promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. 2007 erhielt sie den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW, der zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk Bekenntnisse eines Italieners (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen. Gleichzeitig wurde das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. 2011 erhielt sie den deutsch-italienischen Übersetzerpreis des Auswärtigen Amtes für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Ein Engel an Güte (Manesse Verlag, 2010).
Rezensionen
»... kein typischer Roman, sondern ein Buch, das aufwühlt.« Carolin Gasteiger Süddeutsche Zeitung 20231204

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Ganz eindeutig fällt Meike Feßmanns Kritik an Paolo Giordanos fünftem Roman nicht aus. Erzählt wird die Geschichte von Paolo, Physiker und Schriftsteller wie der Autor und somit unschwer als Alter Ego Giordanos erkennbar. Paolo pendelt zwischen Rom, Paris und Triest, zum Urlaub mit Gattin Lorenza geht's nach Sardinien oder Guadeloupe - das titelgebende "Tasmanien" dient eher als Rettungsinsel im Fall der Apokalypse, erfahren wir. Und die ist nicht weit: Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine, islamistische Attentate und Klimakrise stimmen den Erzähler ganz "melancholisch", vollends in die Verzweiflung stürzt ihn aber erst die Eröffnung seiner Frau, nach drei Jahren die kräftezehrende Kinderwunschbehandlung abzubrechen, resümiert Feßmann. Viel Stoff, den Giordano aber klug verknüpft, urteilt die Kritikerin, die dann sogar das "kitschige" Ende verzeiht.

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