Globalisierung und sonstige (Steuer-)Optimierungen drangen Steuerpflichtige zunehmend zu Zuzugs- und Wegzugsaktionen, die oftmals mit ertragssteuerlichen Konsequenzen verbunden sind. Samtlichen Bestimmungen der "Wegzugsbesteuerung" liegt das gemeinsame Ziel zugrunde Einkünfte zu besteuern, die der osterreichischen Besteuerungshoheit durch den Wegzug entzogen werden. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird der Wegzug sowohl von natürlichen Personen als auch von Kapitalgesellschaften durchleuchtet. Dabei sollen nicht nur die anwendbaren Vorschriften sondern auch mogliche Ersatzrealisationstatbestande untersucht werden. Darüber hinaus stellt sich die Frage, welche Einkünfte überhaupt von der Wegzugsbesteuerung erfasst werden. Der Autor analysiert unter dem Fokus "Zweifelsfragen" die Anwendbarkeit der Wegzugsbesteuerung auf bedeutsame Fallgruppen sowie eine mogliche Uberschneidung mit sonstigen Steuerentstrickungstatbestanden.