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Dies ist die Erzählung einer verzehrenden Liebe. Tatjana, ein russisches Wunderkind, verzaubert mit ihrem Cellospiel die Menschen in aller Welt. Auf einer Tournee trifft die Dreizehnjährige, halb Engel, halb Eva, mit einem in der Fremde lebenden russischen Arzt zusammen. Die Begegnung wird für beide zum Schicksal. Der wesentlich ältere Mann verläßt seine Familie, um mit der frühreifen Tatjana zusammenzuleben. Doch schon bald nach der Hochzeit stirbt die kleine Göttin mit dem "nackten Mund". Noch lange Jahre lebt Boris Michailowitch gebrochen und verlassen dahin, ohne vergessen zu können, und…mehr

Produktbeschreibung
Dies ist die Erzählung einer verzehrenden Liebe. Tatjana, ein russisches Wunderkind, verzaubert mit ihrem Cellospiel die Menschen in aller Welt. Auf einer Tournee trifft die Dreizehnjährige, halb Engel, halb Eva, mit einem in der Fremde lebenden russischen Arzt zusammen. Die Begegnung wird für beide zum Schicksal. Der wesentlich ältere Mann verläßt seine Familie, um mit der frühreifen Tatjana zusammenzuleben. Doch schon bald nach der Hochzeit stirbt die kleine Göttin mit dem "nackten Mund". Noch lange Jahre lebt Boris Michailowitch gebrochen und verlassen dahin, ohne vergessen zu können, und sein letzter Wunsch, den er einem Freund anvertraut, ist, daß seine Asche mit der der geliebten Toten vereinigt werden möge. - Mit dieser Erzählung von der Leidenschaft eines alternden Mannes für ein Kindweib hat es Curt Goetz ein Jahrzehnt vor Nabokovs "Lolita" gewagt, ein literarisches Tabu zu durchbrechen und dabei eine der schönsten modernen Liebesgeschichten geschaffen. Sogar das Tragische bekommt bei Curt Goetz noch einen zärtlichen Ton. Der namhafte Literaturkritiker Günter Blöcker nannte die Novelle "ein kleines Meisterstück ihrer Gattung".
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Autorenporträt
Curt Goetz wurde am 17. November 1888 in Mainz als Sohn eines Weinschmeckers geboren. Er ging später zur Bühne und brillierte besonders in Stücken von Shaw und Wilde, denen er alsbald als Autor nachzueifern begann. Nach mehreren Versuchen erschien 1921 sein erster großer Erfolg, die Komödie «Ingeborg». Als er mit dem Stück in Wien gastierte und ihm eine Partnerin fehlte, wurde ihm die «Burgtheater»-Naive Valérie von Martens empfohlen ¿ und er zugleich vor ihr gewarnt. Er würde sie vom Fleck weg heiraten. Die Warnung war umsonst, die Prophezeiung richtig. Das Schauspieler-Ehepaar trat fast nur in Curt-Goetz-Stücken auf. So in «Die tote Tante und andere Begebenheiten» (1924), «Hokuspokus» (1928) und, an die tausendmal, in «Dr. med. Hiob Prätorius» (1934). Während eines mehrjährigen Aufenthalts in Hollywood wandelte Goetz seinen Einakter «Die tote Tante» in den Vierakter «Das Haus in Montevideo» um, schrieb «Tatjana» und widmete sich ansonsten der Hühnerzucht. Obschon er bereits 1938 in D