Es bleiben nicht viele Wege und nicht viel Zeit, die sich immer deutlicher ab zeichnende globale Gefahrdung, vor der seit nun tiber 30 lahren gewarnt wird, abzuwenden. Oberstes Gebot muB eine bewuBtere Nutzung des nicht vermehr baren Naturraums sein, die auf sparsamen und schonenden Umgang mit den Ressourcen ausgerichtet ist, urn die Auswirkungen der bisherigen Schaden zu begrenzen und ktinftige Schaden moglichst gering zu halten. Dazu benotigen wir Bestandsaufnahmen, urn Ursachen, Art und AusmaB der Schadigungen abschatzen zu konnen. So, wie der Kriminologe versucht, die Hintergrtinde der des weltweiten Tat und den Tathergang zu ermitteln, mtissen die Auswirkungen fahrlassigen Umganges mit der Erde systematisch studiert werden. Bereits die bisher vorgenommenen Untersuchungen zu den Veranderungen auf unserem Planeten lieBen erkennen, daB die gesamte Erde als "Tatort" zu betrachten ist. Die Erfassungsmethoden fUr die Umweltveranderungen wurden laufend verfei nert, aber das AusmaB und die Geschwindigkeit der Veranderungen haben sich kaum verringert. Zu viele, im einzelnen vielleicht unscheinbare Einzeltaten summieren sich zu den inzwischen untibersehbaren globalen Folgen. GroBe Hoffnungen werden nun z. B. an die neue Weltklimakonvention ge kntipft. Doch was kann der einzelne zur Verbesserung der Situation beitragen? Wir denken, nur wenn jeder einzelne bei sich anfangt, in seiner unmittelbaren Umgebung, in seinem personlichen Verantwortungsbereich alles Handeln kri tisch zu prtifen und auf umweltschadigende Handlungen weitgehend zu ver zichten, kann es gelingen, die Folgen zu begrenzen.
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