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Ob in den Profiligen, den Amateur- oder den Jugendklassen: Die Gewalt im deutschen Fußball nimmt zu. Fans, Spieler und Funktionäre werden im Stadion oder auf dem Weg dahin überfallen, Massenschlägereien auf Autobahnraststätten sind an der Tagesordnung. Schiedsrichter werden bedroht, bespuckt, geschlagen. In manchen Bundesländern werden bis zu 60 Prozent der Spiele vorzeitig abgebrochen. Klaus Blume leistet einen pointierten Überblick über das Phänomen. Er zeigt, welche Fans als gewaltbereit eingeschätzt werden und warum - und wie ohnmächtig die Politik ist. Er analysiert, was der DFB dagegen…mehr

Produktbeschreibung
Ob in den Profiligen, den Amateur- oder den Jugendklassen: Die Gewalt im deutschen Fußball nimmt zu. Fans, Spieler und Funktionäre werden im Stadion oder auf dem Weg dahin überfallen, Massenschlägereien auf Autobahnraststätten sind an der Tagesordnung. Schiedsrichter werden bedroht, bespuckt, geschlagen. In manchen Bundesländern werden bis zu 60 Prozent der Spiele vorzeitig abgebrochen. Klaus Blume leistet einen pointierten Überblick über das Phänomen. Er zeigt, welche Fans als gewaltbereit eingeschätzt werden und warum - und wie ohnmächtig die Politik ist. Er analysiert, was der DFB dagegen unter nimmt und überhaupt unternehmen kann. Er erklärt, warum vor allem die Radikalisierung einer Fangruppe - der "Ultras" - die Stadien unsicher macht.Und er belegt, dass die frühere Distanz zwischen Ultras und Neonazis nicht mehr gilt: BVB, Eintracht Braunschweig, Schalke 04 - die Rechtsradikalen docken erfolgreich an die Fanclubs an. Ganz zu schweigen von der Jugendarbeit: Allein in Thüringen gründeten in den letzten vier Jahren bekannte NPD-Mitglieder 26 neue Fußballvereine für Kinder. Klug, kenntnisreich und gründlich recherchiert: Ein Buch für alle, die sich für Fußball begeistern und sich auch in Zukunft noch daran erfreuen wollen.
Autorenporträt
Klaus Blume, geboren 1940, beschäftigt sich seit 1964 journalistisch mit dem Fußballsport und dessen Hintergründen, zuerst als Bundesliga- und WM-Redakteur für die Frankfurter Abendpost, Welt und WamS. Für die NZZ schrieb er eine regelmäßige Bundesliga-Kolumne. Im DeutschlandRadio Kultur sprach er von 1995 bis 2010 wöchentliche Fußball-Satiren. Er ist Autor zahlreicher Bücher, zuletzt Die Dopingrepublik (2012).