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Die dunkle Seite Großbritanniens wird in diesem Führer vorgestellt: Die Reise führt zu bekannten und ungewöhnlichen Schauplätzen der britischen Kriminalgeschichte, die vor Ort aufgesucht und mit ihrem Hintergrund beschrieben werden. So gelangt der Leser ins schottische Edinburgh, wo 1828 die skrupellosen Gentlemen Burke und Hare ihr mörderisches Unwesen trieben. Oder nach Chatham, wo der lebensmüde Robert Burton einen Menschen ermordete, nur um zu erfahren, wie es ist, durch den Strick zu sterben ... Neben alten Galgen, Polizeimuseen, unheimlichen Moorlandschaften und abgelegenen Landhäusern…mehr

Produktbeschreibung
Die dunkle Seite Großbritanniens wird in diesem Führer vorgestellt: Die Reise führt zu bekannten und ungewöhnlichen Schauplätzen der britischen Kriminalgeschichte, die vor Ort aufgesucht und mit ihrem Hintergrund beschrieben werden. So gelangt der Leser ins schottische Edinburgh, wo 1828 die skrupellosen Gentlemen Burke und Hare ihr mörderisches Unwesen trieben.
Oder nach Chatham, wo der lebensmüde Robert Burton einen Menschen ermordete, nur um zu erfahren, wie es ist, durch den Strick zu sterben ...
Neben alten Galgen, Polizeimuseen, unheimlichen Moorlandschaften und abgelegenen Landhäusern hat Gerald Hagemann zahlreiche weitere stimmungsvolle Plätze in England, Wales und Schottland besucht.
Der alphabetische Aufbau und genau Anfahrtsbeschreibungen ermöglichen es dem Lese, die schaurige Reise nachzuerleben. Der Autor beschäftigt sich seit Jahren mit Schwerverbrechen auf der Insel und schildert die hier geschehenen Verbrechen präzise und detailreich, vor allem aber stets mit der berühmten Prise schwarzen Humors - very british!

Autorenporträt
Gerald Hagemann wurde 1971 in Lemgo geboren. Er arbeitet als selbstständiger Goldschmiedemeister in der Nähe von Paderborn und fertigt Zauberrequisiten aus Gold, Silber und Platin für namhafte Zauberkünstler an, darunter Siegfried und Roy. Seit seinem 16. Lebensjahr beschäftigt er sich mit der britischen Kriminalgeschichte; regelmäßig führt er deutsche Touristen auf den Spuren Jack the Rippers durch London. Der Autor ist Mitglied im "Cloak‡ Club", einer Londoner Vereinigung, die sich die Untersuchung aller Aspekte der Jack-the-Ripper-Morde auf ihre Fahnen geschrieben hat.
Rezensionen
Hagemann statt Baedecker
Wo sich ehedem kulturinteressierte Reisende mit dem Baedeker in der Hand Kirchen, Klöster, Geburtshäuser bedeutsamer Künstler und andere historische Stätten "erarbeiteten", tritt der moderne Krimifan nicht ohne seinen Hagemann die Reise an.
Natürlich ist es makaber, sich mit der (aber natürlich hoffentlich nicht einzigen) Absicht ins "Derby Arms Hotel" in Bolton zu begeben, um dort das Pub in Augenschein zu nehmen, das von der berühmten Henkersfamilie Billington geführt worden war, deren Mitglied James Billington sich - wie der Autor uns wissen lässt - bereits im Alter von zehn Jahren mit einem nachgebauten Galgen im Garten spielte.
Andererseits: Sicherlich ist ein solches Besichtigungsziel etwa für heranwachsende Söhne und Töchter weitaus interessanter als der Friedhof, auf dem ein Lyriker des 19. Jahrhunderts seine letzte Ruhestätte fand ...
Anne Perry - Autorin und Mörderin
Und auch Mütter werden vielleicht (insgeheim oder ganz offen) Portmahomack im Norden Schottlands der Schönheit eines beschaulichen Badeorts vorziehen - ganz einfach deswegen, weil dort niemand geringerer als die berühmte Anne Perry lebt, die (wie die Fans seit 1994 wissen) selbst als junges Mädchen zur Mörderin geworden war. Auch diesen Fall schildert Hagemann übrigens recht ausführlich.
Insgesamt darf man also sagen, dass sich für jeden Geschmack und (fast) jedes Reiseziel eine passende "kriminelle" Untermalung findet - so man die eigene Ferienroute nicht sogar anhand der Übersichtskarte planen möchte ...
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
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