Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,8, Leuphana Universität Lüneburg (Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer modernen Gesellschaft stellt (Jugend-) Gewalt an (Berufsbildenden) Schulen kein wirklich neues Phänomen dar. Gesellschaftlich betrachtet scheint es sogar schon als ein gewöhnliches Phänomen wahrgenommen zu werden, das oft erst dann ernstgenommen wird, wenn es plötzlich und ohne vermeintliche Vorwarnung zu einer furchtbaren Gewalttat kommt. Betroffene Schulen galten vor einer Gewalttat oft sogar als unauffällig und sicher. Dies traf auch auf eines der letzten Ereignisse von extremer Gewalt (-Kriminalität) an einer Schule zu. Im Dezember 2012 lief dabei ein 20-jähriger männlicher Täter an der Sandy Hook Elementary School, im US-Bundesstaat Connecticut / Newtown, Amok. Dabei tötete er insgesamt 20 SchülerInnen, sechs Schulmitarbeiterinnen, seine Mutter und schließlich sich selbst. Die schrecklichen Bilder dieser Tat haben sich nachhaltig in den Köpfen vieler Eltern, SchülerInnen und LehrerInnen sowie in den Köpfen vieler Unbeteiligter manifestiert. Den Medien zufolge scheinen schulische Gewaltphänomene in den letzten Jahren allgemein stark angestiegen zu sein. Der Fokus wird dabei generell eher auf die Gewalt von Jugendlichen gerichtet, da sie aus Sicht der Gesellschaft als gewaltbereiter eingestuft werden, eher noch als Kinder oder Erwachsene. Mittlerweile gibt es zwar eine Reihe wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Thema Gewalt an Schulen, doch wurde bei den bisherigen statistischen Untersuchungen der Bereich Berufsbildenden Schulen (BBS oder BBS en) dagegen nur am Rande angesprochen. Besteht hier womöglich eine Forschungslücke?
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