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Erscheint vorauss. 10. Oktober 2024
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Mit einem schokoladenbraunen Chevrolet mit Schweizer Kennzeichen fährt die Familie Kocsis in das Dorf im Norden Serbiens ein, zur allgemeinen Überraschung, denn die Straße ist für so ein Auto wirklich nicht gemacht. Hier lebt die ungarische Minderheit Serbiens, zu der auch die Kocsis' gehören. Oder gehörten, denn sie sind vor Jahren ausgewandert. Für Hochzeiten und Todesfälle kommen sie zurück ins Dorf, wo Mamika und all die anderen Verwandten leben - solange sie leben. Danach geht es für Nomi, Ildiko und ihre Eltern wieder nach Hause in die Schweiz. Wenn man von einem Zuhause überhaupt…mehr

Produktbeschreibung
Mit einem schokoladenbraunen Chevrolet mit Schweizer Kennzeichen fährt die Familie Kocsis in das Dorf im Norden Serbiens ein, zur allgemeinen Überraschung, denn die Straße ist für so ein Auto wirklich nicht gemacht. Hier lebt die ungarische Minderheit Serbiens, zu der auch die Kocsis' gehören. Oder gehörten, denn sie sind vor Jahren ausgewandert. Für Hochzeiten und Todesfälle kommen sie zurück ins Dorf, wo Mamika und all die anderen Verwandten leben - solange sie leben. Danach geht es für Nomi, Ildiko und ihre Eltern wieder nach Hause in die Schweiz. Wenn man von einem Zuhause überhaupt sprechen kann. Obwohl sie eine Cafeteria betreiben, obwohl die Töchter hier aufgewachsen sind, so richtig angenommen werden die Kocsis' nicht. Und wenn man den Streitigkeiten ihrer Angestellten aus den verschiedenen ehemals jugoslawischen Republiken lauscht, wundert man sich kaum noch über ein seltsames Europa, das einander nicht wahrnehmen will. Bleiben da wirklich nur die Liebe und der Rückzug ins angeblich private Leben?
Autorenporträt
geboren 1968 in Becsej, Serbien, lebt als Schriftstellerin und Musikerin in der Schweiz. Für Tauben fliegen auf erhielt sie 2010 den Deutschen und Schweizer Buchpreis.
Rezensionen
»Eine teils ergreifende, nie sentimentale Familiengeschichte, aber ebenso ein Roman über die Anpassungsfähigkeit des Menschen.« Judith von Sternburg / Frankfurter Rundschau

»Melinda Nadj Abonjis Geschichte ist gut, ein Ereignis aber ist ihre Sprache.«Tobias Becker / Der Spiegel

»Mit Humor, pointierter Wehmut und rhythmischem Sound.«Sibylle Birrer / Neue Zürcher Zeitung