?Die groteske Geschichte von Irma, Hermann und den Tauben im Altenpflegeheim ist auch die Geschichte von Generationen, von zerstörter Liebe, von Lebensmut und Todesangst, Verdrängung und Verbrechen, von Aufopferung und Verlusten, aber auch von kuriosen Verwicklungen unterschiedlichster Menschen. Auch ein Altenpflegeheim bietet den Spiegel der Welt, in der wir leben. Der Autor führt es auf eine Weise vor, dass man erschrecken, aber auch schmunzeln und vielleicht nachdenklich sich selbst entdecken kann. Poetisch, lebensnah und dialogreich geschrieben, ist es ein Roman über Verantwortung und die Würde des Menschen, über die Ehrfurcht vor dem Leben überhaupt. Die Romane von Helmut Schiller sind geprägt von den Grundthemen der Literatur: Liebe und Tod. Abschiede und Trennungen, Hoffnungen und Enttäuschungen tragen diese Geschichten, ob in „Antonias Vater”, Berlin 1989, in „Petting”, Berlin 1999 (gekürzte Neuauflage im FischerLautner-Verlag, Ditzingen 2011 unter dem Titel „Die kleinen Reisen des Achim Ansberg”) oder in „Aufsteigende Mädchengeister”, FischerLautner-Verlag, Ditzingen 2010. Außerdem im FischerLautner-Verlag 2010 erschienen: „Eine Liebe im Krieg”, ein Buch mit erschütternden Dokumenten seiner Großeltern aus dem I. Weltkrieg.