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»Weshalb will man nicht mehr leben, wenn es doch Hunde und Schmetterlinge und den Himmel gibt? Wie kann einer nicht länger leben wollen, wenn es doch mich gibt? Niemand weiß darauf eine Antwort, es ist einfach so.« Eines Tages ist Zoes Vater verschwunden. Sie erfährt, dass er krank geworden ist und für längere Zeit in eine psychiatrische Klinik muss. Sie besucht ihn mit ihrer Mutter, aber bald sagt er, dass er keine Besuche vertragen kann und allein sein muss. Zoe kommt trotzdem, und während sie darauf wartet, dass es ihrem Vater besser geht, lernt sie die Schwimmerin Sabina kennen, die ihre…mehr

Produktbeschreibung
»Weshalb will man nicht mehr leben, wenn es doch Hunde und Schmetterlinge und den Himmel gibt? Wie kann einer nicht länger leben wollen, wenn es doch mich gibt? Niemand weiß darauf eine Antwort, es ist einfach so.«
Eines Tages ist Zoes Vater verschwunden. Sie erfährt, dass er krank geworden ist und für längere Zeit in eine psychiatrische Klinik muss. Sie besucht ihn mit ihrer Mutter, aber bald sagt er, dass er keine Besuche vertragen kann und allein sein muss. Zoe kommt trotzdem, und während sie darauf wartet, dass es ihrem Vater besser geht, lernt sie die Schwimmerin Sabina kennen, die ihre Freundin wird. Tauchsommer nimmt die Position eines Kindes ein und erzählt aus dieser Perspektive die Geschichte der verlorenen Lebensfreude des Vaters und der eigenen Sehnsucht nach Nähe. Gleichzeitig handelt der Text von der Kraft des Traums und der Fantasie. Die Themenwelten Depression und Mentale Gesundheit werden empathisch, angemessen und gleichzeitig mit Humor behandelt.
Autorenporträt
Sara Stridsberg ist eine gefeierte Autorin und Dramatikerin. Dyksommar (Tauchsommer) stand auf der Shortlist für den renommierten August-Preis. Sie erhielt den Literaturpreis des Nordischen Rates und war für den Man Booker Prize nominiert.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Sara Stridsberg und Sara Lundberg werfen sich in diesem gelungenen Bilderbuch wirklich die Bälle zu, hält Rezensent Tilman Spreckelsen fest, so gut ergänzen sich Bild- und Textebene: Es geht um Zoe, deren Vater aus der Wirklichkeit "herausgeschnitten" ist, weil er mit seiner psychischen Erkrankung in einer Einrichtung unterkommt. "Kühl und ungreifbar" wirken die Zeichnungen bisweilen und spiegeln so Zoes Verlorenheit in der verwirrenden, angsteinflößenden Welt der Erwachsenen wider, so Spreckelsen. Freundlich ist dieses Buch, und doch an vielen Stellen rätselhaft, befindet der Kritiker, etwa durch Sabina, einer Frau, die ganz plötzlich auftaucht, um sich um Zoe zu kümmern und die ihm noch einmal die Kraft und Wichtigkeit der Freundschaft demonstriert, die dieses Buch auch grundiert.

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