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1785 schrieb das Westphälische Magazin über die Mennoniten, die sich in Krefeld niedergelassen hatten, »diesen emsigen Leuten« verdanke »Krefeld hauptsächlich seine Aufnahme«. Wie aber konnte sich eine randständige religiöse Gruppe zum Träger eines Wirtschaftssystems entwickeln? Worin bestand der mennonitische Sozialcharakter, der sich unter dem inneren und äußeren Druck, dem sich diese Gruppe ausgesetzt sah, herausbildete? Ausgehend vom Konzept der Proto-Industrialisierung stellt Peter Kriedte die Entstehung der Gewerberegion um Krefeld dar und untersucht die Produktionsverhältnisse und das…mehr

Produktbeschreibung
1785 schrieb das Westphälische Magazin über die Mennoniten, die sich in Krefeld niedergelassen hatten, »diesen emsigen Leuten« verdanke »Krefeld hauptsächlich seine Aufnahme«. Wie aber konnte sich eine randständige religiöse Gruppe zum Träger eines Wirtschaftssystems entwickeln? Worin bestand der mennonitische Sozialcharakter, der sich unter dem inneren und äußeren Druck, dem sich diese Gruppe ausgesetzt sah, herausbildete? Ausgehend vom Konzept der Proto-Industrialisierung stellt Peter Kriedte die Entstehung der Gewerberegion um Krefeld dar und untersucht die Produktionsverhältnisse und das Produktionsregime, die hausindustrielle Basis des Produktionssystems, die Herkunft der Verleger-Kaufleute sowie die Rekrutierung der Arbeiterschaft.
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Autorenporträt
Dr. Peter Kriedte war bis 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Geschichte und lebt in Göttingen.

Kriedte, PeterDr. Peter Kriedte war bis 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Geschichte und lebt in Göttingen.