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Ausgehend von der Scharnierfunktion des Unteroffizierskorps zwischen Offizieren und Mannschaften gibt das vorliegende Buch erstmals Aufschluß über den Alltag in den Kasernen der NVA. Basierend auf einer Fülle neu erschlossener Archivquellen und zahlreicher Zeitzeugenbefragungen bietet es nicht nur eine tiefgehende Analyse von Motivation, Rolle und Selbstverständnis der "Unteroffiziere auf Zeit", sondern auch Einblicke in die Praxis gesellschaftlicher Disziplinierung in der DDR. Dazu wurden neben dem Leben in den Streitkräften auch die "sozialistische Wehrerziehung" und die jeweiligen mentalen…mehr

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Produktbeschreibung
Ausgehend von der Scharnierfunktion des Unteroffizierskorps zwischen Offizieren und Mannschaften gibt das vorliegende Buch erstmals Aufschluß über den Alltag in den Kasernen der NVA. Basierend auf einer Fülle neu erschlossener Archivquellen und zahlreicher Zeitzeugenbefragungen bietet es nicht nur eine tiefgehende Analyse von Motivation, Rolle und Selbstverständnis der "Unteroffiziere auf Zeit", sondern auch Einblicke in die Praxis gesellschaftlicher Disziplinierung in der DDR. Dazu wurden neben dem Leben in den Streitkräften auch die "sozialistische Wehrerziehung" und die jeweiligen mentalen Prägungen in die Analyse einbezogen. Den Text veranschaulichen zahlreiche Tabellen und Grafiken sowie ein umfangreicher Bildteil.
Autorenporträt
Müller, Christian Th.
Jahrgang 1970, PD Dr. phil., Wehrdienst als Unteroffizier auf Zeit in der NVA, Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, Promotion (2001) und Habilitation (2010) an der Universität Potsdam, 2001-2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam e.V., 2004 bis 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung, seit 2010 Privatdozent für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam
Rezensionen
Eine lesenswerte, informative und gut strukturierte Arbeit über die inneren Verhältnisse in der NVA, die für militärgeschichtlich wie militärsoziologisch, aber auch generell an der DDR interessierte Leser von Interesse sein dürfte. H-Soz-u-Kult Müller liefert ein anschauliches Bild von Dienstalltag, Motivation und Selbstverständnis der "Uffze" auf Zeit. Neben eigenen Erfahrungen bilden zahlreiche Interviews die Grundlage für die wohl umfangreichste Betrachtung des Unteroffizierskorps der DDR. Rostocker Sonntag Was "Tausend Tage bei der Asche" so lesenswert macht, ist die nahezu besessene Detailtreue des Autors, die unglaubliche Fülle an Fakten, belegt durch jede Menge Archivmaterial. Dabei bezieht Müller auch Thesen anderer Publizisten ein, verwirft diese oder bekräftigt jene. Besonders lebendig wird die Lektüre, wenn betroffene Zeitzeugen zu Wort kommen. Leipziger Volkszeitung