So schmeckt das Leben in Orvieto
Die Würstchen liegen prall und knusprig in flachen Eisenpfannen und werden über glänzender Holzkohle warmgehalten. Ihr Duft zieht über die Piazza und macht hungrig. Auf dem Gasbrenner daneben steht ein großer Kessel mit etlichen Litern des hiesigen Rotweins. Ganze Orangen, mit Nelken gespickt, schwimmen in der purpurnen Tiefe, und eine Frau in Fellmütze und mit Strickjacke über der Kittelschürze ist auf eine Trittleiter gestiegen und rührt den Wein mit einem langen Holzlöffel um.
&Das Obst, das Gemüse, der Wein, alles gereift unter der Sonne des Südens, die Küche, in der Frauen dichtgedrängt kochen und schwätzen, die Lebensfreude und die unzähligen Heiligen, die an vielen Tagen Anlass zum Feiern geben.
Das alles ist für Marlena Italien. Sie selbst ist zwar Amerikanerin, aber die italienische Lebensweise hat es ihr angetan. Sie will genießen, sich an den Speisen laben, die die Saison auf den Tisch bringt. Sie träumt nicht von Erdbeeren im Februar. Und sie will kochen: Feines italienisches Öl in ihre geliebte, alte ovale Gratinform aus Terrakotta streichen, entkernte, grob zerteilte Paprikaschoten mit den Kartoffeln und noch mehr Öl sowie den zerstoßenen Fenchelsamen hineingeben. Vor dem Ofen warten, bis die Paprikaschoten und die Kartoffeln weich werden, geradezu ineinander schmelzen, und beide das süße Aroma des Fenchels in sich aufnehmen.
Die Würstchen liegen prall und knusprig in flachen Eisenpfannen und werden über glänzender Holzkohle warmgehalten. Ihr Duft zieht über die Piazza und macht hungrig. Auf dem Gasbrenner daneben steht ein großer Kessel mit etlichen Litern des hiesigen Rotweins. Ganze Orangen, mit Nelken gespickt, schwimmen in der purpurnen Tiefe, und eine Frau in Fellmütze und mit Strickjacke über der Kittelschürze ist auf eine Trittleiter gestiegen und rührt den Wein mit einem langen Holzlöffel um.
&Das Obst, das Gemüse, der Wein, alles gereift unter der Sonne des Südens, die Küche, in der Frauen dichtgedrängt kochen und schwätzen, die Lebensfreude und die unzähligen Heiligen, die an vielen Tagen Anlass zum Feiern geben.
Das alles ist für Marlena Italien. Sie selbst ist zwar Amerikanerin, aber die italienische Lebensweise hat es ihr angetan. Sie will genießen, sich an den Speisen laben, die die Saison auf den Tisch bringt. Sie träumt nicht von Erdbeeren im Februar. Und sie will kochen: Feines italienisches Öl in ihre geliebte, alte ovale Gratinform aus Terrakotta streichen, entkernte, grob zerteilte Paprikaschoten mit den Kartoffeln und noch mehr Öl sowie den zerstoßenen Fenchelsamen hineingeben. Vor dem Ofen warten, bis die Paprikaschoten und die Kartoffeln weich werden, geradezu ineinander schmelzen, und beide das süße Aroma des Fenchels in sich aufnehmen.