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Max Taut ist - wie sein älterer Bruder Bruno Taut - einer der herausragenden Architekten des Neuen Bauens im 20. Jahrhundert. Die Eisenbeton- und Stahlrahmenkonstruktionen der von ihm realisierten Gebäude waren wegweisend für eine sachliche, zweckorientierte Bauweise. Taut entwarf Gewerkschaftshäuser in Berlin und Frankfurt am Main sowie zahlreiche Schulbauten und verlieh damit der sozialen Bewegung und der Idee der Reformpädagogik eine architektonische Identität. Später sah er seine wesentliche Aufgabe im Wohn- und Siedlungsbau.Der renommierte Architekturfotograf Stefan Müller hat Tauts…mehr

Produktbeschreibung
Max Taut ist - wie sein älterer Bruder Bruno Taut - einer der herausragenden Architekten des Neuen Bauens im 20. Jahrhundert. Die Eisenbeton- und Stahlrahmenkonstruktionen der von ihm realisierten Gebäude waren wegweisend für eine sachliche, zweckorientierte Bauweise. Taut entwarf Gewerkschaftshäuser in Berlin und Frankfurt am Main sowie zahlreiche Schulbauten und verlieh damit der sozialen Bewegung und der Idee der Reformpädagogik eine architektonische Identität. Später sah er seine wesentliche Aufgabe im Wohn- und Siedlungsbau.Der renommierte Architekturfotograf Stefan Müller hat Tauts wichtigste Gebäude kongenial ins Bild gesetzt. Der Architekt Max Dudler, der Regisseur Wim Wenders, der Kulturkritiker Hanns Zischler und viele andere betrachten je ein Bauwerk und offenbaren einen ebenso kennerschaftlichen wie individuellen Blick, beispielsweise als Bewohner eines von Max Taut entworfenen Hauses.
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Autorenporträt
Max Taut, 1884 -1967, gehört zu den wichtigsten Architekten der Weimarer Republik. Zusammen mit seinem Bruder Bruno Taut und Franz Hoffmann unterhielt er ein Architekturbüro in Berlin. 1933 verlor Taut aus politischen Gründen alle Aufträge für öffentliche Bauvorhaben; er lebte fortan in Chorin. Ab 1945 wirkte Taut an der Hochschule der Künste in Berlin und trug wesentlich zur Wiederbelebung des baukulturellen Lebens in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg bei.