Stell dir vor, dein Nachbar fährt eine Delle in dein Auto. Wer ist dafür verantwortlich, dass der Schaden bezahlt wird, du oder er? Na klar: immer der, der's kaputt gemacht hat! Wie kann es sein, dass wir überall nach dieser Logik leben, nur nicht, wenn es um die Basis unseres Überlebens geht?Die reichsten zehn Prozent der Menschheit profitieren nicht nur am meisten von unserem Wirtschaftssystem, sie sind auch für über die Hälfte des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich. Zeit, für die Reparatur des Schadens zu zahlen und die bestehende soziale Ungerechtigkeit zu entschärfen. Die Vorschläge von Jørgen Randers und Till Kellerhoff sind simpel: die (Wieder-)Einführung einer Vermögenssteuer, eine konsequentere Erbschaftssteuer und eine globale Steuer für Unternehmen. Dabei geht es nicht um das Erbe von Omas kleinem Haus im Schwarzwald. Es geht um Millionäre, denen es nicht wehtun würde, ein paar Prozent mehr Steuern zu zahlen für das wichtigste Projekt dieses Zeitalters: die Rettung unserer Lebensgrundlagen. Eine provokante Streitschrift, die überfällige Wahrheiten ausspricht.
»Ein unentbehrlicher Beitrag für jede Debatte um mehr soziale Gerechtigkeit.« Herbert Pardatscher-Bestle, Bücherrundschau »Ein Buch, das in seiner Klarheit und mit seiner kompakten Argumentation Mut macht, Veränderungen anzugehen.« Herbert Klemisch, contraste »Die beiden Autoren überzeugen auf wenigen Seiten mit durchdachten finanzpolitischen Reform-Vorschlägen und entkräften zentrale Gegenargumente.« Vincent Wolff, Portal für Politikwissenschaft