Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit nimmt einen bestimmten Aspekt von Teamarbeit in den Blick: die Sitzung oder Besprechung eines Teams. Eine Reihe von Fragen und Problemen kann sicher "im Alltag" zwischen den Teammitgliedern geklärt werden, im Kleingruppengespräch oder als Rundbrief. Dennoch empfiehlt es sich, in gewissen regelmäßigen Abständen eine Zusammenkunft aller Teammitglieder abzuhalten, bei der gezielt Tagesordnungspunkte abgehandelt werden. Eine allgemeine Unterhaltungsstunde ist hier nicht angebracht und erwünscht. Bei unausgegorener Besprechungskultur werden der für sich genommen wichtige Austausch von Informationen und die Entscheidungsfindung und -absprache zur leidvollen Erfahrung für die Betroffenen. "Die Besprechungen ziehen sich quälend in die Länge, während der Berg unerledigter Arbeit auf den Schreibtischen der Beteiligten im gleichen Umfang wächst wie ihre Abneigung gegen Teamsitzungen." Eine effiziente Teambesprechung soll dagegen in den folgenden Ausführungen skizziert werden, sinnvollerweise auch durch das Benennen von nicht hilfreichen Herangehensweisen.Dabei orientiert sich die Folge der Kapitel am fiktiven Ablauf einer Teamsitzung. Zunächst werden in Kap. 2 die der eigentlichen Besprechung vorausgehenden Aufgaben dargestellt. Für den Ablauf einer Besprechung (Kap. 3) sind wesentliche Regelungen (Kap. 3.1) für das Miteinander der Teammitglieder aufzustellen. Eine entscheidende Position innerhalb des Teams nimmt die Team- und Sitzungsleitung (Kap. 3.2) ein. Am Ende einer Sitzung kann eine allgemeine Rückmeldungsrunde stehen: "Was war gut? Was war weniger gut? Auf was müssen wir in Zukunft besser achten?" Diese wird unter dem Begriff "Feedback" in Kap. 4 (Kap. 4.1 bringt eine Begriffsklärung) betrachtet. Dabei spielen bei einer überschaubaren Gruppengröße, wie sie ein Team erfordert, Kritiken am Verhalten Einzelner eine wesentliche Rolle. Im Gegensatz zum Wort des Paulus an die Epheser ("Geben ist seliger denn nehmen." Apg 20,35) ist das "Einstecken" von kritischen Anmerkungen aber der schwierigere, die Persönlichkeit mehr fordernde Akt (Kap. 4.2.2), während das Austeilen der Kritik (Kap. 4.2.1) uns meist leichter fällt - und gerade deshalb einer gründlichen Betrachtung und Hinweisen zum Vorgehen bedarf.
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