Die überwiegende Anzahl der vorliegenden Analysen staatlicher Forschungs- und Technologiepolitik sowie des Einflusses politischer Akteure auf den Prozeß der Technikgenese blenden sowohl in ihren Fragestellungen als auch in ihren gesellschafts- und politiktheoretischen Grundlegungen die Kategorie Geschlecht weitgehend aus. Vor diesem Hintergrund dokumentiert der vorliegende Band den aktuellen Stand der Diskussion um das Wechselverhältnis von Technik, Politik und Geschlecht. Damit eröffnet er neue Perspektiven auf ein gesellschaftlich relevantes Forschungsfeld und formuliert geschlechterdemokratische Handlungsoptionen im Bereich der Technikgestaltung.