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Die Digitalisierung hat die Art und Weise, wie wir kommunizieren und in Gemeinschaften zusammenfinden, signifikant verändert. Daraus ergeben sich konzeptuelle Herausforderungen für das heutige ästhetische sowie medien- und technikphilosophische Denken. Welche Wahrnehmungs- und Sinngebungsformen entstehen durch einen vorrangig technisch gestalteten Gemeinsinn? Und wie lässt sich ein derartiger Gemeinsinn in die philosophisch sehr heterogene Tradition des sensus communis einschreiben beziehungsweise wie lässt er sich damit in Verbindung bringen?Der vorliegende Band widmet sich den titelgebenden…mehr

Produktbeschreibung
Die Digitalisierung hat die Art und Weise, wie wir kommunizieren und in Gemeinschaften zusammenfinden, signifikant verändert. Daraus ergeben sich konzeptuelle Herausforderungen für das heutige ästhetische sowie medien- und technikphilosophische Denken. Welche Wahrnehmungs- und Sinngebungsformen entstehen durch einen vorrangig technisch gestalteten Gemeinsinn? Und wie lässt sich ein derartiger Gemeinsinn in die philosophisch sehr heterogene Tradition des sensus communis einschreiben beziehungsweise wie lässt er sich damit in Verbindung bringen?Der vorliegende Band widmet sich den titelgebenden Techniken des Gemeinsinns. Unter Einbezug von in ihrer Gänze noch zu erforschenden Reflexionen Jean-Luc Nancys untersuchen die Beiträge Apparaturen, Verfahren und Medien der Erweiterung, Modellierung und Verlängerung der Sinnlichkeit, unter denen sich gegenwärtige Formen von Gemeinschaft bilden. Die Autorinnen und Autoren diskutieren kollektive Gemeinschafts- und Sinnkonstrukte angesichts aktueller technischer Veränderungen und hinterfragen gleichzeitig kritisch philosophische Traditionen.
Autorenporträt
Luca Viglialoro ist Präsident und Professor für Ästhetik, Kunst- und Kulturtheorie an der Hochschule der Bildenden Künste Essen. Er hat an verschiedenen Universitäten in Italien und Deutschland unterrichtet und weitere durch den DAAD geförderte Tagungen organisiert. Er ist Herausgeber der Reihe Ästhetisches Denken bei Velbrück Wissenschaft. Dario Gentili ist Professor für Moralphilosophie an der Universität Roma Tre. Nach einem Studium an der Universität Sapienza hat er an der Universität Salerno promoviert, am SUM in Neapel war er Post-Doc. Nach zahlreichen Stipendien u.a. vom DAAD war er visiting researcher an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.