Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Schillers "Der Geisterseher" - ein fragmentarisches Werk, das erstmals 1787 veröffentlicht wurde - faszinierte das Publikum durch eine raffinierte Erzählstrategie: Immer dann, wenn die Handlung auf eine Lösung des Mysteriums zusteuert, bricht die Erzählung ab und lässt die Leser mit offenen Fragen zurück. Dieses geschickte Spiel mit Unterbrechungen und dem gezielten Spannungsaufbau fesselt die Leser und weckt in ihnen das Bedürfnis, die Handlung weiter zu verfolgen. Diese Arbeit beleuchtet diese und andere strukturelle und inhaltliche Techniken, die Schiller in "Der Geisterseher" einsetzt, um Leserbindung und Spannung zu erzeugen. Die Arbeit behandelt dabei auch die Publikationsform, -geschichte sowie die Rezeptionsgeschichte des Werkes, die einen zentralen Konflikt der Literaturwissenschaft zwischen Trivial- und Hochliteratur abbildet.
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