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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Kunst- und Musikwissenschaft), Veranstaltung: Überblicksvorlesung: Hohes und spätes Mittelalter (11.-14.Jh.), Sprache: Deutsch, Abstract: Der französische Kunsthistoriker Louis Gonse beschrieb 1891 in ¿L'Art gothique¿ vier ausgesprochen bemerkenswerte französische Kathedralbauten (die Kathedralen von Paris, Châtres, Amiens und Reims) als ¿Die vier Wunder der Gotik¿. 50 Jahre später fasst dies der deutsche Kunsthistoriker Sepp Schüller im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Kunst- und Musikwissenschaft), Veranstaltung: Überblicksvorlesung: Hohes und spätes Mittelalter (11.-14.Jh.), Sprache: Deutsch, Abstract: Der französische Kunsthistoriker Louis Gonse beschrieb 1891 in ¿L'Art gothique¿ vier ausgesprochen bemerkenswerte französische Kathedralbauten (die Kathedralen von Paris, Châtres, Amiens und Reims) als ¿Die vier Wunder der Gotik¿. 50 Jahre später fasst dies der deutsche Kunsthistoriker Sepp Schüller im gleichnamigen Werk zusammen. An diesen beiden Beispielen lässt sich gut erkennen, dass seit mindestens einem Jahrhundert Interesse und Ehrfurcht vor französisch-gotischen Sakralbauten in der Kunstgeschichte besteht. Frankreich gilt als das Vorbild der Gotik und war in fast allen gotischen Erfindungen der Vorreiter. Dies lässt sich unter anderem an der monumentalen Glasmalerei und dem damit einhergehenden style rayonnant verdeutlichen. Heutzutage sind nur noch wenige Monumente der Hochgotik als Ensemble von Architektur und Glasmalerei erhalten. Das wohl schönste und am besten erhaltene Beispiel für diesen Stil ist die aus dem 13. Jahrhundert stammende Saint-Chapelle in Paris. Die ehemals königliche Kapelle vermittelt einen fast ursprünglichen Gesamteindruck des Kirchenraums. An ihrer farbigen Glasfassade lassen sich unterschiedlichste Bildprogramme, Techniken und zeitliche Trennungen, mit der auf der Westseite nachträglich eingearbeiteten Apokalypsenrose (eines der bedeutendsten Arbeiten der Glaskunst des 15. Jahrhundert), feststellen. Die wichtigsten technischen Innovationen, die zur Entwicklung der Glasmalerei in der Saint-Chapelle geführt haben, sollen im Folgenden geklärt werden.