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Krisen erschüttern die Routinen des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Zugleich offenbaren sie, wie Gesellschaften funktionieren, zu welchen Anpassungsleistungen sie fähig sind und über welche Ressourcen sie verfügen.
Die Coronakrise hat gezeigt, wie moderne Gesellschaften auf Gesundheitskrisen reagieren und zur Bewältigung mannigfaltige Technologien einsetzen, um in einer Situation der gegenseitigen Bedrohung ihr weiteres Funktionieren sicherzustellen. Der Band widmet sich dieser Rolle von Technologien der Krise in einer theoretischen, normativen und empirischen Perspektive und versammelt…mehr

Produktbeschreibung
Krisen erschüttern die Routinen des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Zugleich offenbaren sie, wie Gesellschaften funktionieren, zu welchen Anpassungsleistungen sie fähig sind und über welche Ressourcen sie verfügen.

Die Coronakrise hat gezeigt, wie moderne Gesellschaften auf Gesundheitskrisen reagieren und zur Bewältigung mannigfaltige Technologien einsetzen, um in einer Situation der gegenseitigen Bedrohung ihr weiteres Funktionieren sicherzustellen. Der Band widmet sich dieser Rolle von Technologien der Krise in einer theoretischen, normativen und empirischen Perspektive und versammelt Beiträge aus Soziologie, Computer Science, Ethik und Gesundheitswissenschaft.

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Autorenporträt
Dennis Krämer (Dr. phil.) ist Soziologe und aktuell Vertretungsprofessor für Sport- und Gesundheitssoziologie am Institut für Sportwissenschaften der Georg-August Universität Göttingen. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Bedeutung von Technologien in Krisensituationen sowie mit der gesellschaftlichen Behandlung von Menschen mit Varianten der Geschlechtsentwicklung. 2020 wurde er mit dem Nachwuchspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie sowie dem Wissenschaftspreis des Deutschen Olympischen Sportbunds ausgezeichnet. 2021 wurde er in die Global Young Faculty aufgenommen. Joschka Haltaufderheide (Dr. phil.) ist Philosoph und Medizinethiker. Er leitet den Arbeitsbereich Bio- und Gesundheitstechnologien am Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin der Ruhr-Universität Bochum. Zu seinen Schwerpunkten gehören ethische Fragen der Gesundheitsversorgung mit soziotechnischen Arrangements, die Untersuchung mobiler Gesundheitsapplikationen in der Coronakrise und Fragen der postphänomenologischen Technikphilosophie im Gesundheitsbereich. Jochen Vollmann (Univ.-Prof.) Dr. med., Dr. phil., ist Medizinethiker und Psychiater. Seit 2005 leitet er das Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin der Ruhr-Universität Bochum. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören ethische Fragen der Patientenselbstbestimmung, der Arzt-Patient-Beziehung sowie der medizinischen Entscheidungsfindung.