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Anton Romakos »Tegetthoff in der Seeschlacht bei Lissa« wird heute als visionäres Werk gefeiert und gehört zum Kanon der europäischen Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts. Das reich bebilderte Buch zeichnet die Entstehung des Bildes nach und stellt es in den historischen, militärgeschichtlichen und künstlerischen Kontext der Zeit.Das in seiner Modernität ungeheur verblüffende Werk »Tegetthoff in der Seeschlacht bei Lissa« von Anton Romako wurde entgegen der heutigen Wahrnehmung bei seiner ersten Präsentation im Wiener Künstlerhaus im Sommer 1882 fast ausnahmslos abgelehnt und mit Spott…mehr

Produktbeschreibung
Anton Romakos »Tegetthoff in der Seeschlacht bei Lissa« wird heute als visionäres Werk gefeiert und gehört zum Kanon der europäischen Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts. Das reich bebilderte Buch zeichnet die Entstehung des Bildes nach und stellt es in den historischen, militärgeschichtlichen und künstlerischen Kontext der Zeit.Das in seiner Modernität ungeheur verblüffende Werk »Tegetthoff in der Seeschlacht bei Lissa« von Anton Romako wurde entgegen der heutigen Wahrnehmung bei seiner ersten Präsentation im Wiener Künstlerhaus im Sommer 1882 fast ausnahmslos abgelehnt und mit Spott überhäuft. Der Maler ließ alle Konventionen historischer Schlachtenmalerei hinter sich und setzte das Wissen des Publikums über den Ablauf des Seegefechts und den entscheidenden Rammstoß des österreichischen Schlachtschiffs voraus. Er verlegte die dramatische Spannung des Geschehens ganz in die Phantasie des Betrachters. Damit war ein fundamentaler Wandel vollzogen: Nicht mehr die historische Tat an sich wird berichtet, sondern das Fühlen und Erleben der handelnden Personen während eines einzigen Augenblicks. Romakos »Tegetthoff in der Seeschlacht bei Lissa« kann somit als legitimer Vorläufer unserer heutigen Erzähltechniken von »Suspense« gesehen werden. Seine Malerei sollte aber auch für die österreichischen Expressionisten - wie etwa für Oskar Kokoschka - Vorbildwirkung haben. Um die revolutionäre Auffassung des Gemäldes erfassen zu können, beleuchtet das reich bebilderte Buch den historischen, militärgeschichtlichen und künstlerischen Kontext der Zeit und von Romakos uvre
Autorenporträt
Agnes Husslein-Arco, geb. 1954, Kunsthistorikerin und Kunstmanagerin. Von 1996-2000 Vorstandsmitglied der Wiener Secession, von 1981-2000 Geschäftsführerin von Sotheby's Österreich. 1990-98 Director of European Development des Guggenheim Museums und 1990-2000 Organisatorin der Guggenheim Association Salzburg und des Austrian Guggenheim Advisory Board. Sie ist Mitglied des World Wide Teams for Contemporary, Modern and Impressionist Art. Von 2001-2005 war Husslein Direktorin des Rupertinums in Salzburg. Die Eröffnung des Museums der Moderne am Mönchsberg im Jahr 2004 ist auch mit ihrem Namen verbunden. Ab 2007 Direktorin der Österreichischen Galerie Belvedere.