Österreichs Marinegeschichte des 19. Jahrhunderts wird mit einem berühmten Namen in Verbindung gebracht: Admiral Wilhelm von Tegetthoff. Das Seegefecht von Helgoland am 9. Mai 1864 begründete Tegetthoffs Ruhm als Seeheld, die Schlacht von Lissa 1866 vollendete ihn. Georg Pawlik, profunder Kenner der österreichischen Marinegeschichte, hat die Spuren verfolgt, die zu Tegetthoffs einzigartiger Stellung führten. Er beginnt seine Darstellung mit der Vorgeschichte des Seegefechtes bei Helgoland, erläutert den Anlass und Verlauf des Krieges zwischen Dänemark, Österreich und Preußen um Schleswig bis zum 9. Mai 1864 und wendet sich schließlich dem Gefecht zwischen einem dänischen und einem österreichisch-preußischen Geschwader vor Helgoland zu. Die Darstellung wird abgerundet durch eine Spurensuche am Ende des 20. Jahrhunderts nach den entscheidenden Standorten rund um das Seegefecht. Bisher unbekannte Details, eine Neubewertung des Verhaltens von Entscheidungsträgern, die am Geschehen des 9. Mai 1864 direkt und indirekt beteiligt waren, authentische Berichte von Augenzeugen sowie eine Vielzahl von Abbildungen lassen jenes Kapitel von Österreichs maritimer Vergangenheit wieder lebendig werden, das mit goldenen Lettern geschrieben wurde - nicht zuletzt dank des genialen Marinekommandanten Wilhelm von Tegetthoff.