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Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, Note: 1,0, Universität Leipzig (Sportwissenschaftliche Fakultät, Institut für Sportpsychologie und Sportpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahrzehnten hat sich der Freizeitsport stark verändert. Diese Entwicklung hat dabei in einem besonderem Maße auch die Ausdauersportarten erfaßt. Mittlerweile haben Marathonveranstaltungen mit Massencharakter schon eine gewisse Tradition. Dementsprechend stehen psychologische Aspekte des Langstreckenlaufs nach Stoll, Würth und Ogles (1999) im Zentrum einer ganzen…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, Note: 1,0, Universität Leipzig (Sportwissenschaftliche Fakultät, Institut für Sportpsychologie und Sportpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahrzehnten hat sich der Freizeitsport stark verändert. Diese Entwicklung hat dabei in einem besonderem Maße auch die Ausdauersportarten erfaßt. Mittlerweile haben Marathonveranstaltungen mit Massencharakter schon eine gewisse Tradition. Dementsprechend stehen psychologische Aspekte des Langstreckenlaufs nach Stoll, Würth und Ogles (1999) im Zentrum einer ganzen Reihe von empirischen Studien. Dies hängt einerseits damit zusammen, daß die Bewältigung etwa eines 42,195 km langen Marathons für einen Nichtsportler eine unglaubliche Leistung darstellt, andererseits drängt sich geradezu die Frage auf, warum Menschen so etwas tun. Diese Frage stellt sich dann noch viel mehr, wenn Triathleten die Ironman-Distanz zurücklegen. Schließlich stecken dahinter nicht "nur" die 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und das abschließende Absolvieren eines Marathonlaufes, sondern vor allen Dingen unzählige Stunden regelmäßigen Trainings, die erst das erfolgreiche Bewältigen dieser Distanz ermöglichen. Ziel dieser Arbeit ist es daher, die möglichen Gründe für dieses extensive Sporttreiben näher zu untersuchen. Triathleten sind Exoten innerhalb einer Gesellschaft, die eher durch Bewegungsarmut gekennzeichnet ist. "Schuld" daran hat wohl die veränderte durch Automatisierungsprozesse gekennzeichnete Arbeitswelt. Dadurch verlagert sich die mögliche körperliche Betätigung zunehmend in den, allerdings einen größeren zeitlichen Raum einnehmenden, Freizeitbereich. Dieser ist definitionsgemäß durch Freiwilligkeit geprägt. Menschen können mittlerweile zwischen einer immer weiter steigenden Anzahl an Beschäftigungsalternativen wählen. Die Frage ist also: Warum entscheiden sich Menschen für eine Sportart, die ihnen augenscheinlich alles abverlangt? Warum tasten sich Menschen immer mehr an die Grenzen ihrer eigenen Leistungsfähigkeit heran? Ziel dieser Arbeit ist es, die möglichen Beweggründe von Ironman-Triathleten im Vergleich zu Intensivläufern genauer zu untersuchen. Den Hauptteil dieser Arbeit stellt eine empirische Studie dar, deren Ergebnisse diskutiert und in den vorher erarbeiteten theoretischen Rahmen eingeordnet werden sollen.