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Die Psychoanalyse hat das Denken im 20. Jahrhundert revolutioniert. Ihr Stellenwert läßt sich gleichermaßen an dem Einfluß ablesen, den sie auf die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften ausgeübt hat, wie an der Vehemenz, mit der sie von ihren markanten Gegnern immer wieder abgewertet und delegitimiert wird. Inwieweit sie das Instrumentarium für eine Gesellschafts- bzw. Geschichtsanalyse bietet, ist umstritten. Das 'Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte 2004' ist einer Untersuchung des Themenkomplexes Psychoanalyse und Geschichte gewidmet. Zu Wort kommen u.a. Historiker,…mehr

Produktbeschreibung
Die Psychoanalyse hat das Denken im 20. Jahrhundert revolutioniert. Ihr Stellenwert läßt sich gleichermaßen an dem Einfluß ablesen, den sie auf die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften ausgeübt hat, wie an der Vehemenz, mit der sie von ihren markanten Gegnern immer wieder abgewertet und delegitimiert wird. Inwieweit sie das Instrumentarium für eine Gesellschafts- bzw. Geschichtsanalyse bietet, ist umstritten. Das 'Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte 2004' ist einer Untersuchung des Themenkomplexes Psychoanalyse und Geschichte gewidmet. Zu Wort kommen u.a. Historiker, Kulturwissenschaftler, Mediziner bzw. Medizinhistoriker, Psychologen und Psychiater. Aus dem Inhalt:Lilli Gast: Freuds Flaschenpost. Einige Anmerkungen zur Eigenheit psychoanalytischen DenkensElisabeth Timm: Jenseits der Gesellschaft: Freud, Todestrieb und der Konflikt mit Wilhelm ReichHeinz Dieter Kittsteiner: Wir werden gelebt. Über Analogien zwischen dem Unbewußten in der Geschichte und im 'Ich'Boaz Neumann: Psychoanalyse und Hypnose in der Weimarer RepublikPeter Loewenberg: Sigmund Freud, Max Weber and the ShoahJosé Brunner: Humanizing Hitler: Psychohistory and the Making of a MonsterBenjamin Beit-Hallahmi: Authoritarianism and Personality. Some Historical ReflectionsMiriam Gebhardt: Frühkindliche Sozialisation und historischer WandelElisabeth Brainin / Samy Teicher: Die Wiener Psychoanalytische Vereinigung und der NationalsozialismusZur ReiheDas Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte wendet sich an ein geschichts- und kulturwissenschaftlich interessiertes Publikum. Es vereint in deutscher und englischer Sprache zu Schwerpunktthemen Originalbeiträge von Forschern aus verschiedenen Ländern. Dabei wird Wert darauf gelegt, Arbeiten jüngerer Historiker Platz einzuräumen. Die Themenkreise umfassen Fragen der allgemeinen deutschen Geschichte, der Zeitgeschichte und der deutsch-jüdischen Geschichte. Seinem wissenschaftlichen Beirat gehören an: Helmut Berding (Gießen), Wolfram Fischer (Berlin), Saul Friedländer (Tel Aviv/Los Angeles), Jürgen Kocka (Berlin), Gerhard A. Ritter (München), Reinhard Rürup, (Berlin), Ernst Schulin (Freiburg), Fritz Stern (New York), Shulamit Volkov, (Tel Aviv), Zvi Yavetz (Tel Aviv).v