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Als allgemein geschätzte musikalische Instanz stand Georg Philipp Telemann mit bedeutenden Persönlichkeiten seiner Zeit im fachlichen Gedankenaustausch. Nur wenig bekannt ist, zu welchen Kollegen er darüber hinaus auch freundschaftliche Kontakte unterhielt. Zweifellos aber gehörte (zumindest zeitweise) Georg Friedrich Händel zu diesem Kreis. Von beiden Komponisten sind eindrucksvolle Selbstäußerungen überliefert, die über ihre persönliche und künstlerische Verbundenheit berichten. Ihr kreativer Umgang mit dem Werk des anderen scheint die Bedeutung von Künstlerfreundschaften als Motivation…mehr

Produktbeschreibung
Als allgemein geschätzte musikalische Instanz stand Georg Philipp Telemann mit bedeutenden Persönlichkeiten seiner Zeit im fachlichen Gedankenaustausch. Nur wenig bekannt ist, zu welchen Kollegen er darüber hinaus auch freundschaftliche Kontakte unterhielt. Zweifellos aber gehörte (zumindest zeitweise) Georg Friedrich Händel zu diesem Kreis. Von beiden Komponisten sind eindrucksvolle Selbstäußerungen überliefert, die über ihre persönliche und künstlerische Verbundenheit berichten. Ihr kreativer Umgang mit dem Werk des anderen scheint die Bedeutung von Künstlerfreundschaften als Motivation eigenen Schaffens zu unterstreichen. Andererseits aber verlaufen persönliche Beziehungen stets dynamisch und sind außermusikalischen Faktoren unterworfen. Wie konkret also können sich Musikerfreundschaften oder -beziehungen auf bestimmte Kompositions- oder auch Rezeptionsmodelle auswirken? Welche Dokumente und Methoden stehen der Wissenschaft zur Verfügung, um primär künstlerische Folgen von persönlich oder beruflich bedingten Musikerbeziehungen aufzuzeigen? Wie sind Gemeinsamkeiten und Unterschiede kompositorischer, musiktheoretischer und ästhetischer Äußerungen zu bewerten? Welches Werkzeug steht zur Klärung der Echtheit von Kompositionen bereit? Beeinflussten Musikerbeziehungen den individuellen und professionellen Musikalienvertrieb? Aus diesen Fragen erwuchsen vielfältige Themenstellungen der Internationalen Wissenschaftlichen Konferenz, die anlässlich der 19. Magdeburger Telemann-Festtage stattfand und deren Beiträge der Band vereint. *** As a respected musical authority, Georg Philipp Telemann exchanged ideas on a professional basis with important figures of his time. We know less about which of these colleagues he also corresponded with with as a friend. However, Georg Friedrich Handel was undoubtedly one of the latter. Surviving documents by both composers speak of their personal and artistic closeness. Their creative interaction with each other’s works seems to emphasise the importance of artistic friendship as a motivation for an artist’s own work. On the other hand, personal relationships have their own dynamic and are subject to factors beyond music. So how definitely can relationships between musicians influence specific models of composition? What documents and methods are available for researchers to demonstrate the primarily artistic consequences of personal or professional relationships between musicians? How can we evaluate the similarities and differences in compositional, theoretical and aesthetic statements? These and other questions informed the many themes of the papers published here from an international academic conference.