Im 18. Jahrhundert macht in Bern eine mutige junge Frau von sich reden: Julie Bondeli mischt sich ein in die politischen Debatten der Männer, sie ignoriert deren Regeln für das weibliche Geschlecht, sie korrespondiert mit den führenden Köpfen der Aufklärung und erringt Bewunderung auch bei ihren Gegnern. Als Julies Lehrer und Vertrauter Samuel Henzi öffentlich hingerichtet wird, kämpft sie unbeirrt für seine Ziele weiter: Demokratie und Freiheit. Einfühlsam und kraftvoll erweckt Eveline Hasler die Tapferkeit dieser schillernden Frau zu neuem Leben.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.10.2004Die Klügste ihres Geschlechts
Eveline Haslers Roman über die Bernerin Julie Bondeli
So gründlich in Vergessenheit geraten kann nur eine Frau: eine vor allem, die ihrer Zeit voraus war und die Regeln mißachtete, die Stand und Geschlecht ihr auferlegten.
Die Berner Patriziertochter Julie Bondeli war zu ihren Lebzeiten nicht nur eine stadtbekannte Persönlichkeit; ihr Ruf und Ansehen als "femme de lettres" reichten um die Mitte des 18. Jahrhunderts weit über die Grenzen der damaligen Eidgenossenschaft hinaus. Sie war mit Sophie La Roche und Suzanne Necker befreundet, Rousseau attestierte ihr "den Verstand eines Mannes und den Witz einer Frau", Wieland betrachtete sie eine Zeitlang als seine Braut. Heute weiß kaum mehr jemand, wer sie war. Die Dokumente, die ihre Existenz belegen, sind tief in den Archiven der Städte Bern, Biberach, St. Gallen und Burgdorf vergraben. Außer einer Auswahl von Briefen aus dem Jahr 1930 sind keine neueren Publikationen bekannt. Es ist Eveline Haslers Verdienst, mit ihrem Roman "Tells Tochter" Julie Bondeli wieder lebendig gemacht zu haben.
Einmal mehr ist die Schweizer Autorin damit auf eine Quelle gestoßen, die sich literarisch wie geistesgeschichtlich als außerordentlich ergiebig erweist. Wie es kommt, daß ihr - nach der Hexe Anna Göldin, der Juristin Emily Kempin-Spyri, den Auswanderer-Geschichten aus dem Glarnerland - immer wieder solche verborgenen Schätze zufallen, bleibt wohl Eveline Haslers ganz eigenes Geheimnis. Ihre Arbeitsweise bleibt dabei stets die gleiche: Sie betreibt akribisches Quellenstudium, hält fest, was immer sich an historischem Material finden läßt, und montiert dann das Ganze zu einem Roman, der Fiktives und Authentisches geschickt miteinander verbindet. Was schriftlich überliefert ist, macht die Autorin durch Kursivdruck kenntlich. Handlung und Gespräche rekonstruiert sie auf der Basis ihrer historischen Kenntnisse oder denkt sich schlicht aus, wie es gewesen sein könnte. Über weite Strecken funktioniert das ganz gut. Bisweilen jedoch ächzt die Konstruktion im Gebälk, und die Phantasie schießt ins Kraut. Dann droht Poesie das Faktische zu vernebeln, der historische Stoff in der Romanze unterzugehen.
Doch abgesehen von solchen gelegentlichen Entgleisungen ist Eveline Hasler mit dem Roman "Tells Tochter" ein Zeitgemälde gelungen, das auch für Kenner der gesellschaftlichen und literarischen Gegebenheiten des 18. Jahrhunderts manch Überraschendes bereithalten dürfte. Das vorrevolutionäre Bern war zwar ein streng hierarchisch geordnetes Staatsgebilde; Doch hinter den Seidentapeten brodelte es, und die aufklärerischen Ideen machten auch vor dieser Gesellschaft nicht halt. Da man in Berns feinen Kreisen ohnehin französisch sprach, fiel der Zugang leicht. Die Werke eines Voltaire und eines Rousseau waren bald in aller Munde. Die einen reagierten entsetzt, die andern nahmen begierig auf, was da an neuen Gedanken von Frankreich herübergeweht kam.
Gleichwohl dürfte es alles andere als alltäglich gewesen sein, daß ein Berner Patrizier und Ratsherr seiner Tochter Unterricht in Mathematik und Philosophie erteilen ließ. In einer Zeit, da man Weiblichkeit weitherum noch für eine defizitäre Form des Mensch-Seins hielt und Kapazitäten vom Kaliber eines Albrecht von Haller die Nervenleiden von Frauen auf übermäßige Kopfarbeit zurückführten, war Vater Bondeli der Spott seiner Standesgenossen sicher, die Dankbarkeit seiner wißbegierigen Tochter allerdings auch. In ihrem Lehrer fand Julie Bondeli nicht nur einen Mann von umfassender Bildung und aufgeklärtem Denken, sondern auch einen wahren Freund und Mentor, dem sie anvertrauen durfte, worüber zu sprechen sich nicht schickte.
Samuel Henzi, so hieß der Mann, war zu seiner Zeit ein nicht ganz unbekannter Schriftsteller. Er schrieb unter anderem ein Stück über Wilhelm Tell, in dem er über die Berechtigung des Tyrannenmords nachdachte und dem Helden eine Tochter zur Seite stellte - daher der Titel des Romans. Schließlich jedoch wurden ihm seine revolutionären Ideen zum Verhängnis. Die Regierung der Gnädigen Herren von Bern schlug zurück und ließ ihn am 17. Juli 1749 öffentlich enthaupten. Lessing setzte Samuel Henzi in einem dramatischen Fragment wenig später ein Denkmal.
Fünfzig Jahre vor dem Ausbruch der Französischen Revolution hatte sich zwischen Bern, Zürich, Neuenburg und Genf offensichtlich ein aufklärerisches Klima entwickelt, von dem neben Julie Bondeli auch andere Aristokratensprößlinge angesteckt wurden. Julie Bondeli aber war kraft ihres Verstandes, ihrer Bildung und ihres scharfen Mundwerks der geistige Mittelpunkt, um den alles kreiste. Unter der Bezeichnung "Petite Sorbonne" unterhielt sie einen literarischen Salon, in dem gelesen wurde, was das Mißfallen der Regierung erregte. Mit den Geistesgrößen ihrer Zeit stand sie in regem Briefwechsel. Die Konventionen ihres Standes ließ sie mehr und mehr hinter sich - auch diejenigen, die den Umgang einer jungen Frau mit dem andern Geschlecht regelten.
Mit großem Einfühlungsvermögen schildert Eveline Hasler das Heranwachsen des jungen Mädchens zu einer eigenwilligen und unbeugsamen Frau, die ihren Hunger nach Wissen und ihre Sehnsucht nach Glück zu stillen gewillt ist, koste es, was es wolle. In der Liebe zum exzentrischen jungen Wieland scheint ihr Traum vom freien Austausch der Gedanken und der ungehinderten Entfaltung der Gefühle einen Augenblick lang in Erfüllung gehen zu wollen. Wielands Liebesverrat und der gewaltsame Tod des verehrten Lehrers Samuel Henzi bereiten ihren Hoffnungen jedoch ein jähes Ende. Wie viele ihrer Geschlechtsgenossinnen bezahlt auch Julie Bondeli einen hohen Preis dafür, daß sie vom Leben verlangte, was die Gesellschaft ihr nicht zu gewähren bereit war. Als sie 1778 im Alter von nur 47 Jahren an der Schwindsucht starb, hatte sie in der Berner Gesellschaft einiges in Bewegung gesetzt; ihr privates Glück hatte sie nicht gefunden.
Von Samuel Henzi heißt es einmal, seine ganze Schuld habe darin bestanden, daß er zu früh geboren sei. In noch viel stärkerem Masse gilt das auch für Julie Bondeli selbst, die sich als Frau Freiheiten herausnahm, die einer Frau nicht zustanden. Eveline Hasler hat ein ausgesprochenes Flair für solch unzeitgemäße Figuren, wie Julie Bondeli, wie auch Emily Kempin-Spyri eine war. Immer wieder überrascht sie ihre Leserschaft mit Geschichten, die verschüttet, mit Personen, die dem Vergessen anheimgefallen sind. Ihre Stärke besteht darin, sie mit neuem Leben zu füllen. Ihre Schwäche liegt in der Sprache, die ihrem Gegenstand nicht immer ganz gewachsen ist. "Tells Tochter" liest sich mit Gewinn; das Interesse allerdings gilt vornehmlich dem historischen Kern der Figur: ihrem gesellschaftlichen Hintergrund, der Vielfalt ihrer Beziehungen, dem Reichtum ihrer seelischen und intellektuellen Fähigkeiten. Diese Julie Bondeli ist eine Entdeckung, die eine ganze Epoche lebendig werden läßt. Eveline Hasler hat eine Annäherung gewagt; die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Stoff steht noch aus.
KLARA OBERMÜLLER
Eveline Hasler: "Tells Tochter". Julie Bondeli und die Zeit der Freiheit. Roman. Verlag Nagel & Kimche, Zürich 2004. 253 S., geb., 19,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Eveline Haslers Roman über die Bernerin Julie Bondeli
So gründlich in Vergessenheit geraten kann nur eine Frau: eine vor allem, die ihrer Zeit voraus war und die Regeln mißachtete, die Stand und Geschlecht ihr auferlegten.
Die Berner Patriziertochter Julie Bondeli war zu ihren Lebzeiten nicht nur eine stadtbekannte Persönlichkeit; ihr Ruf und Ansehen als "femme de lettres" reichten um die Mitte des 18. Jahrhunderts weit über die Grenzen der damaligen Eidgenossenschaft hinaus. Sie war mit Sophie La Roche und Suzanne Necker befreundet, Rousseau attestierte ihr "den Verstand eines Mannes und den Witz einer Frau", Wieland betrachtete sie eine Zeitlang als seine Braut. Heute weiß kaum mehr jemand, wer sie war. Die Dokumente, die ihre Existenz belegen, sind tief in den Archiven der Städte Bern, Biberach, St. Gallen und Burgdorf vergraben. Außer einer Auswahl von Briefen aus dem Jahr 1930 sind keine neueren Publikationen bekannt. Es ist Eveline Haslers Verdienst, mit ihrem Roman "Tells Tochter" Julie Bondeli wieder lebendig gemacht zu haben.
Einmal mehr ist die Schweizer Autorin damit auf eine Quelle gestoßen, die sich literarisch wie geistesgeschichtlich als außerordentlich ergiebig erweist. Wie es kommt, daß ihr - nach der Hexe Anna Göldin, der Juristin Emily Kempin-Spyri, den Auswanderer-Geschichten aus dem Glarnerland - immer wieder solche verborgenen Schätze zufallen, bleibt wohl Eveline Haslers ganz eigenes Geheimnis. Ihre Arbeitsweise bleibt dabei stets die gleiche: Sie betreibt akribisches Quellenstudium, hält fest, was immer sich an historischem Material finden läßt, und montiert dann das Ganze zu einem Roman, der Fiktives und Authentisches geschickt miteinander verbindet. Was schriftlich überliefert ist, macht die Autorin durch Kursivdruck kenntlich. Handlung und Gespräche rekonstruiert sie auf der Basis ihrer historischen Kenntnisse oder denkt sich schlicht aus, wie es gewesen sein könnte. Über weite Strecken funktioniert das ganz gut. Bisweilen jedoch ächzt die Konstruktion im Gebälk, und die Phantasie schießt ins Kraut. Dann droht Poesie das Faktische zu vernebeln, der historische Stoff in der Romanze unterzugehen.
Doch abgesehen von solchen gelegentlichen Entgleisungen ist Eveline Hasler mit dem Roman "Tells Tochter" ein Zeitgemälde gelungen, das auch für Kenner der gesellschaftlichen und literarischen Gegebenheiten des 18. Jahrhunderts manch Überraschendes bereithalten dürfte. Das vorrevolutionäre Bern war zwar ein streng hierarchisch geordnetes Staatsgebilde; Doch hinter den Seidentapeten brodelte es, und die aufklärerischen Ideen machten auch vor dieser Gesellschaft nicht halt. Da man in Berns feinen Kreisen ohnehin französisch sprach, fiel der Zugang leicht. Die Werke eines Voltaire und eines Rousseau waren bald in aller Munde. Die einen reagierten entsetzt, die andern nahmen begierig auf, was da an neuen Gedanken von Frankreich herübergeweht kam.
Gleichwohl dürfte es alles andere als alltäglich gewesen sein, daß ein Berner Patrizier und Ratsherr seiner Tochter Unterricht in Mathematik und Philosophie erteilen ließ. In einer Zeit, da man Weiblichkeit weitherum noch für eine defizitäre Form des Mensch-Seins hielt und Kapazitäten vom Kaliber eines Albrecht von Haller die Nervenleiden von Frauen auf übermäßige Kopfarbeit zurückführten, war Vater Bondeli der Spott seiner Standesgenossen sicher, die Dankbarkeit seiner wißbegierigen Tochter allerdings auch. In ihrem Lehrer fand Julie Bondeli nicht nur einen Mann von umfassender Bildung und aufgeklärtem Denken, sondern auch einen wahren Freund und Mentor, dem sie anvertrauen durfte, worüber zu sprechen sich nicht schickte.
Samuel Henzi, so hieß der Mann, war zu seiner Zeit ein nicht ganz unbekannter Schriftsteller. Er schrieb unter anderem ein Stück über Wilhelm Tell, in dem er über die Berechtigung des Tyrannenmords nachdachte und dem Helden eine Tochter zur Seite stellte - daher der Titel des Romans. Schließlich jedoch wurden ihm seine revolutionären Ideen zum Verhängnis. Die Regierung der Gnädigen Herren von Bern schlug zurück und ließ ihn am 17. Juli 1749 öffentlich enthaupten. Lessing setzte Samuel Henzi in einem dramatischen Fragment wenig später ein Denkmal.
Fünfzig Jahre vor dem Ausbruch der Französischen Revolution hatte sich zwischen Bern, Zürich, Neuenburg und Genf offensichtlich ein aufklärerisches Klima entwickelt, von dem neben Julie Bondeli auch andere Aristokratensprößlinge angesteckt wurden. Julie Bondeli aber war kraft ihres Verstandes, ihrer Bildung und ihres scharfen Mundwerks der geistige Mittelpunkt, um den alles kreiste. Unter der Bezeichnung "Petite Sorbonne" unterhielt sie einen literarischen Salon, in dem gelesen wurde, was das Mißfallen der Regierung erregte. Mit den Geistesgrößen ihrer Zeit stand sie in regem Briefwechsel. Die Konventionen ihres Standes ließ sie mehr und mehr hinter sich - auch diejenigen, die den Umgang einer jungen Frau mit dem andern Geschlecht regelten.
Mit großem Einfühlungsvermögen schildert Eveline Hasler das Heranwachsen des jungen Mädchens zu einer eigenwilligen und unbeugsamen Frau, die ihren Hunger nach Wissen und ihre Sehnsucht nach Glück zu stillen gewillt ist, koste es, was es wolle. In der Liebe zum exzentrischen jungen Wieland scheint ihr Traum vom freien Austausch der Gedanken und der ungehinderten Entfaltung der Gefühle einen Augenblick lang in Erfüllung gehen zu wollen. Wielands Liebesverrat und der gewaltsame Tod des verehrten Lehrers Samuel Henzi bereiten ihren Hoffnungen jedoch ein jähes Ende. Wie viele ihrer Geschlechtsgenossinnen bezahlt auch Julie Bondeli einen hohen Preis dafür, daß sie vom Leben verlangte, was die Gesellschaft ihr nicht zu gewähren bereit war. Als sie 1778 im Alter von nur 47 Jahren an der Schwindsucht starb, hatte sie in der Berner Gesellschaft einiges in Bewegung gesetzt; ihr privates Glück hatte sie nicht gefunden.
Von Samuel Henzi heißt es einmal, seine ganze Schuld habe darin bestanden, daß er zu früh geboren sei. In noch viel stärkerem Masse gilt das auch für Julie Bondeli selbst, die sich als Frau Freiheiten herausnahm, die einer Frau nicht zustanden. Eveline Hasler hat ein ausgesprochenes Flair für solch unzeitgemäße Figuren, wie Julie Bondeli, wie auch Emily Kempin-Spyri eine war. Immer wieder überrascht sie ihre Leserschaft mit Geschichten, die verschüttet, mit Personen, die dem Vergessen anheimgefallen sind. Ihre Stärke besteht darin, sie mit neuem Leben zu füllen. Ihre Schwäche liegt in der Sprache, die ihrem Gegenstand nicht immer ganz gewachsen ist. "Tells Tochter" liest sich mit Gewinn; das Interesse allerdings gilt vornehmlich dem historischen Kern der Figur: ihrem gesellschaftlichen Hintergrund, der Vielfalt ihrer Beziehungen, dem Reichtum ihrer seelischen und intellektuellen Fähigkeiten. Diese Julie Bondeli ist eine Entdeckung, die eine ganze Epoche lebendig werden läßt. Eveline Hasler hat eine Annäherung gewagt; die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Stoff steht noch aus.
KLARA OBERMÜLLER
Eveline Hasler: "Tells Tochter". Julie Bondeli und die Zeit der Freiheit. Roman. Verlag Nagel & Kimche, Zürich 2004. 253 S., geb., 19,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Julie verbindet den Verstand eines Mannes und den Witz einer Frau, die Feder von Voltaire und den Kopf von Leibniz." Jean-Jacques Rousseau
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Klara Obermüller bewundert das Geschick von Eveline Hasler, der es immer wieder gelingt, fast vergessene Personen auszugraben und zu neuem Leben zu erwecken, die sich dann auch noch als höchst interessant herausstellen. So auch Julie Bondeli, eine "femme de lettre", eine von ihren - intelligenteren - Zeitgenossen hoch geachtete Berner Patriziertochter, die in Mathematik und Philosophie unterrichtet war. Wie schon so oft, schreibt Obermüller, hat die Autorin historisches Quellenmaterial mit Erfundenem zu einem Roman zusammengefügt. Interessant findet die Rezensentin diesen Roman deshalb nicht nur, weil er eine ungewöhnliche Frau in Erinnerung ruft, sondern auch weil er ein "Zeitgemälde" des vorrevolutionären Bern bietet, das selbst "für Kenner der gesellschaftlichen und literarischen Gegebenheiten des 18. Jahrhunderts manch Überraschendes" bereit hält. Einzige Schwäche dieses Buchs ist "die Sprache", so unsere Rezensentin, sie sei ihrem Gegenstand "nicht immer gewachsen". Doch immerhin, Julie Bondeli ist eine echte "Entdeckung", versichert unsere Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH