Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Strahlentherapie in den letzten Jahren macht neue, angepasste und verbesserte Methoden zur Qualitätskontrolle notwendig. Dosimetrie mit Filmen bildet traditionell, nicht nur in der Strahlentherapie, die Möglichkeit zur Dosismessung mit der höchsten Ortsauflösung. IMRT steht für Intensitätsmodulierte Strahlentherapie, eine Technik der höchst individuellen Anpassung der Intensität der Bestrahlungsfelder an die Patientenanatomie. Hohe Ortsauflösung in Bestimmung der Dosisverteilung ist gerade in der Kommissionierung eines IMRT Systems von zentraler Bedeutung. Risikostrukturen in der Größe des Sehnervs (2mm) müssen zuverlässig geschont werden können. Dies ist ein Bestandteil der klinischen Anforderungen an die IMRT Technik. Bei der Tumorbestrahlung mit IMRT Technik können die Toxizitäten der Behandlung deutlich verringert werden. Dadurch entsteht die Möglichkeit, den Tumor mit einer höheren Dosis zu bestrahlen oder größere Gebiete bei der Bestrahlung einzuschließen, die einem Risiko der Tumorausbreitung unterliegen. Neben einer besser verträglichen Strahlentherapie birgt die Modulation der Intensität somit das Potential für eine weitere Steigerung der Tumorkontrollraten.
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