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Die Ikonostasis, also die mit Ikonen geschmückte Trennwand zwischen dem Altarbereich und dem Gemeinderaum, gilt als wesentliches Spezifikum des orthodoxen Kirchenraumes. Diese heutige Form des Templons ist das Ergebnis einer langen Entwicklung aus gemeinsamen frühchristlichen Wurzeln: von niedrigen Schranken zu immer höheren und immer stärker abgeschlossenen Anlagen. Diese Entwicklung konnte bisher nur unzureichend geklärt werden. Die Arbeit untersucht die Templonanlagen in den Höhlenkirchen Kappadokiens, um neue Anhaltspunkte für die Entwicklungsgeschichte des Templons zu gewinnen. Dabei hat…mehr

Produktbeschreibung
Die Ikonostasis, also die mit Ikonen geschmückte Trennwand zwischen dem Altarbereich und dem Gemeinderaum, gilt als wesentliches Spezifikum des orthodoxen Kirchenraumes. Diese heutige Form des Templons ist das Ergebnis einer langen Entwicklung aus gemeinsamen frühchristlichen Wurzeln: von niedrigen Schranken zu immer höheren und immer stärker abgeschlossenen Anlagen. Diese Entwicklung konnte bisher nur unzureichend geklärt werden. Die Arbeit untersucht die Templonanlagen in den Höhlenkirchen Kappadokiens, um neue Anhaltspunkte für die Entwicklungsgeschichte des Templons zu gewinnen. Dabei hat sich gezeigt, daß ein Templon zwischen dem Altarraum und dem Naos nicht zwingend war und eine kontinuierliche Entwicklung zumindest in Kappadokien nicht stattfand.
Autorenporträt
Die Autorin: Neslihan Asutay-Fleissig studierte Kunstgeschichte, Byzantinische Kunstgeschichte, Orientalische Kunstgeschichte, Christliche Archäologie, Englische Philologie in Istanbul und in Bonn. (1983 Diplom in Istanbul, 1985 Magister in Istanbul, 1993 Promotion in Bonn). Nach der Promotion erhielt sie einen Lehrauftrag an der Universität Mainz. Zur Zeit hat sie ein Forschungsstipendium für das Thema «Funktion der Apsisnebenräume in den Höhlenkirchen Kappadokiens und mittelbyzantinischen Kirchen in Istanbul».