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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Tempus und Aspekt, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Vorwort Ein literarischer Text will den Rezipienten im Normalfall unterhalten, manchmal auch ein wenig belehren. In jedem Falle sind die künstlerisch anspruchsvollen Werke aber genauestens durchdacht und zwar nicht nur von der inhaltlichen Seite her, sprich Wer ist der Mörder und in welchem Zusammenhang steht er zu seinem Opfer ,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Tempus und Aspekt, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Vorwort
Ein literarischer Text will den Rezipienten im Normalfall unterhalten, manchmal auch ein wenig belehren. In jedem Falle sind die künstlerisch anspruchsvollen Werke aber genauestens durchdacht und zwar nicht nur von der inhaltlichen Seite her, sprich Wer ist der Mörder und in welchem Zusammenhang steht er zu seinem Opfer , sondern auch vom sprachlichen Erscheinungs- und Wirkungsbild her.
Der vorliegende Roman El camino von Miguel Delibes kann durchaus als Klassiker der spanischen Literatur bezeichnet werden, wurde er doch bereits 1950 zum ersten Mal veröffentlich und erlebte seitdem zahlreiche Neuauflagen.
Der zweite Roman des Schriftstellers handelt von einem Jungen, der als Sohn eines Käsehändlers aus seinem abgelegenen Tal fort in die Stadt geschickt werden soll, um dort das Abitur zu erwerben und etwas aus sich zu machen. Im Spanien der Nachkriegszeit hat der junge Daniel die ersten elf Jahre seines Lebens abgeschirmt in dem kleinen Örtchen verbracht, ohne jemals über die hohen Gipfel des Pico Rando herauszublicken.
Die Schilderung der zahlreichen Abenteuer, die Daniel, el Mochuelo, in seinem Dorf erlebt, ist eingebettet in einen Rahmen, der durch das erste und letzte Kapitel gebildet wird. In beiden findet sich der Leser in der Nacht vor dem großen Aufbruch in die Stadt wieder. Es ist davon auszugehen, dass sowohl Romanbeginn als auch sein Ende eine für die Linguistik sehr interessante Struktur aufweisen, die in dieser Arbeit genauer untersucht werden soll.
Dabei wird zuerst der spanische Originaltext in den Blick genommen und die Auffälligkeiten in Tempus- und Aspektgebung analysiert, wobei die direkte Rede herausgelassen wird. Erst im Anschluss kann die deutsche Ausgabe Und zur Erinnerung Sommersprossen hinzu genommen werden, um den Übersetzungsvergleich vorzunehmen.
Allem voran steht allerdings eine allgemeine Gegenüberstellung der beiden Sprach- beziehungsweise Verbalsysteme. Erst durch einen vergleichenden Überblick kann in die konkrete Analyse eingestiegen werden.
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