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Bis weit in das 20. Jahrhundert wurde die Auseinandersetzung mit Gegenwartsliteratur von der Literaturwissenschaft weitgehend abgelehnt, da die jeweils aktuelle Phase der Literaturproduktion unabgeschlossen ist und sich daher durch Wandelbarkeit auszeichnet. Definitionen und Eingrenzungen sind also aufgrund der Heterogenität des Feldes nicht ohne Weiteres zu leisten.
Trotz der fehlenden Distanz zum Gegenstand lassen sich jedoch Entwicklungen erkennen, die über den Einzeltext hinausreichen und als «Tendenzen der Gegenwartsliteratur» markiert werden können. Die Beiträge des vorliegenden
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Produktbeschreibung
Bis weit in das 20. Jahrhundert wurde die Auseinandersetzung mit Gegenwartsliteratur von der Literaturwissenschaft weitgehend abgelehnt, da die jeweils aktuelle Phase der Literaturproduktion unabgeschlossen ist und sich daher durch Wandelbarkeit auszeichnet. Definitionen und Eingrenzungen sind also aufgrund der Heterogenität des Feldes nicht ohne Weiteres zu leisten.

Trotz der fehlenden Distanz zum Gegenstand lassen sich jedoch Entwicklungen erkennen, die über den Einzeltext hinausreichen und als «Tendenzen der Gegenwartsliteratur» markiert werden können. Die Beiträge des vorliegenden Bandes legen den Fokus dabei auf narrative Verfahren und Traditionen der erzählenden deutschsprachigen Literatur ab 2010.
Autorenporträt
Simon Hansen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Gegenwartsdramatik, Theorie des Dramas, Drama und Theater, Gegenwartsliteratur. Jill Thielsen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Klassische und Neo-Avantgarde, Erzählliteratur des 20. und 21. Jahrhunderts, Literatursemiotik, Selbstreferenz.