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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Amerikanistik - Sonstiges, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Amerika Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren zwischen 1830 und 1890 erlebte New York eine Bevölkerungsexplosion: Allein in Manhattan stieg die Zahl der Einwohner von rund 200.000 auf 1,4 Mio. an. Die Menschen, die tagtäglich von den Schiffen an Land gingen, kamen aus Europa, wo sie Hunger, politischer Unterdrückung und Verfolgung entflohen waren. Das klassische Einwandererviertel in New York, vor allem für arme Immigranten, war die Lower East Side in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Amerikanistik - Sonstiges, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Amerika Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren zwischen 1830 und 1890 erlebte New York eine Bevölkerungsexplosion: Allein in Manhattan stieg die Zahl der Einwohner von rund 200.000 auf 1,4 Mio. an. Die Menschen, die tagtäglich von den Schiffen an Land gingen, kamen aus Europa, wo sie Hunger, politischer Unterdrückung und Verfolgung entflohen waren. Das klassische Einwandererviertel in New York, vor allem für arme Immigranten, war die Lower East Side in Manhattan. Sie liegt am südöstlichsten Ende von Manhattan am East River. Die genaue Abgrenzung des Stadtteils wird heute mit der Houston Street im Norden, Bowery im Westen und East River im Süden und Osten vorgenommen. Bis zu den 60er Jahren zählte das heutige East Village als nördlicher Teil mit zur Lower East Side (die nördlichste Grenze der Lower East Side war im 19.Jhahrhundert also die 14thStraße). Als Tor zur Einwanderung in die Vereinigten Staaten war die Lower East Side über Jahrhunderte hinweg Sammelbecken der Kulturen. Das Gesicht des Viertels veränderte sich immer wieder bis ins 20. Jahrhundert hinein, je nachdem welche ethnische Gruppe gerade das Sagen hatte. 1820 setzte die große irische Einwanderungswelle ein, die in der irischen Hungersnot (Kartoffelhungersnot) von 1845 bis 1849 ihren Höhepunkt fand. Als 1855 die große deutsche Einwanderungswelle einsetzte, hatte New York City schon mehr als eine halbe Million Einwohner. 1870 lebten mehr als 170.000 deutschsprechende Immigranten in der Lower East Side. Sie bildeten ein Viertel im nördlichen Teil, welches auch als Kleindeutschland bekannt wurde. Zur gleichen Zeit begann sich Little Italy westlich davon zu entwickeln und südwestlich um die Jahrhundertwende herum Chinatown. Europäische Juden aus dem Osten kamen ab 1880 in größerer Zahl hinzu. 1915 machten die jüdischen Einwanderer fast 60 % der Bevölkerung der Lower East Side aus. Mit der steigenden Zahl an Immigranten in die USA und die dadurch ständig steigende Nachfrage nach mehr Wohnraum, entstanden so genannte Tenement Häuser. In New York City gab es die meisten Tenement Häuser im Einwandererviertel, also der Lower East Side. Das englische Wort "tenement" wird aus dem lateinischen Verb tenere, halten, abgeleitet. Im Mittelalter hatte das Wort "tenement" die allgemeine Bedeutung einer Wohnung, oder eines Wohnsitzes. Später, im England des 16. und 17. Jahrhunderts, verwies das Wort auf ein Wohnhaus, dessen Wohnungen und Zimmer an individuelle Familien vermietet wurden.
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