Die Staatsgalerie Stuttgart setzt in ihrer neuen Sammlungspräsentation Werke aus der privaten Sammlung Scharpff-Striebich mit Arbeiten aus dem eigenen Bestand in einen Dialog. Aktuelle Positionen und Arbeiten seit den 1960er-Jahren, die durch den retrospektiven Blick neue Aktualität gewinnen, verdeutlichen die Komplexität und Widersprüchlichkeit unserer Gesellschaft.Seit einiger Zeit prägen angespannte Zustände unseren Alltag. Ob es sich um Ausgangssperren, Gewalt oder die Suche nach der eigenen Identität handelt, wir sind ständig dabei, uns neu zu orientieren. In der Kunst werden die Unsicherheit und die Instabilität, die wir täglich erleben, versinnbildlicht. Neben zahlreichen Abbildungen der Werke enthält der Katalog auch kurze Statements der Künstlerinnen und Künstler, in denen sie sich selbst zu ihrem Werk äußern und so ihre bildkünstlerische Arbeit ergänzen.Mit Werken u.a. von Kathryn Andrews, Giovanni Anselmo, Phyllida Barlow, Bernd und Anna Blume, Victor Burgin, Julian Charrière, Cameron Clayborn, Jesse Darling, Tacita Dean, Mark Dion, Jadé Fadojutimi, Ximena Garrido-Lecca, Jochen Gerz, Asta Gröting, Rebecca Horn, Marguerite Humeau, Sergej Jensen, Rashid Johnson, Edward Kienholz, Kapwani Kiwanga, Jürgen Klauke, Simone Leigh, Zoe Leonard, Teresa Margolles, Hermann Nitsch, Marcel Odenbach, Yoko Ono, Barbara Probst, Arnulf Rainer, Sterling Ruby, Anke Röhrscheid, Katharina Sieverding, Timur Si-Qin, Kiki Smith, Pia Stadtbäumer, Diamond Stingily, Rosemarie Trockel, Anna Uddenberg und Ambera Wellmann.