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Die mexikanische Künstlerin Teresa Margolles (geboren 1963) setzt sich in ihren Arbeiten mit dem vielleicht letzten großen Tabuthema unserer Zeit auseinander: mit dem Tod. Ihr Interesse ist dabei nicht auf folkloristische Rituale gerichtet, sondern auf die greifbare Realität der Leiche. "Wie viel durchlebt eine Leiche?", fragt die Künstlerin, gerichtsmedizinische Assistentin und Kommunikationswissenschaftlerin Margolles. In einer minimalistischen Ästhetik transformiert sie vergangenes Leben, überführt es durch künstlerische Intervention in die Wahrnehmbarkeit und entreißt damit "ihre" Toten…mehr

Produktbeschreibung
Die mexikanische Künstlerin Teresa Margolles (geboren 1963) setzt sich in ihren Arbeiten mit dem vielleicht letzten großen Tabuthema unserer Zeit auseinander: mit dem Tod. Ihr Interesse ist dabei nicht auf folkloristische Rituale gerichtet, sondern auf die greifbare Realität der Leiche. "Wie viel durchlebt eine Leiche?", fragt die Künstlerin, gerichtsmedizinische Assistentin und Kommunikationswissenschaftlerin Margolles. In einer minimalistischen Ästhetik transformiert sie vergangenes Leben, überführt es durch künstlerische Intervention in die Wahrnehmbarkeit und entreißt damit "ihre" Toten dem anonymen Verschwinden.

Diese erste Publikation zum Schaffen von Teresa Margolles enthält neben einer kunsthistorischen Einordnung ihres Werkes durch Gabriela Jauregui ein Nachwort des spanischen Künstlers Santiago Sierra sowie einen literarischen Text des mexikanischen Killerroman-Autors Elmer Mendoza: Die kurze Kriminalgeschichte gibt in einer experimentellen Sprache einen Eindruck vom Leben in Culiacán, einer der Drogenhochburgen Mexikos.