Die Koordination von Produktionen und Materialflüssen bei auftragsorientierter Werkstattfertigung ist ein zentraler Untersuchungsgegenstand an der Schnittstelle von Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Operations Research. Sie gewinnt insofern an Bedeutung, als die Strukturgleichheit zu aktuellen Problemstellungen des koordinationsorientierten Supply Chain Managements offenkundig ist.
Martin Steinrücke systematisiert zunächst die wichtigsten seit Mitte des letzten Jahrhunderts veröffentlichten Entscheidungsmodelle zum Job-Shop-Problem. Diese beruhen auf Annahmen, durch die viele Problemstellungen der Ablaufplanung und Materialflusssteuerung ausgeklammert werden. Kern der Arbeit ist die Entwicklung einer Vielzahl von Entscheidungsmodulen, z.B. für verschiedene Formen der Inanspruchnahme von Maschinenkapazitäten, die modellendogene Verknüpfung der Produktionsaufteilungsplanung mit der Auftragsterminierung in den Werkstätten und deren Koordination mit den Materialflüssen im Produktionssystem. Diese Entscheidungsmodule führt er zu einem multimodularen Entscheidungsmodell zusammen. Darüber hinaus analysiert der Autor in einer weitergehenden Detailbetrachtung den Zusammenhang zwischen offenen Produktionen, Transporthäufigkeiten und maximal zulässigen Überlappungszeiten bei unterbrechungsfreien Produktionen.
Martin Steinrücke systematisiert zunächst die wichtigsten seit Mitte des letzten Jahrhunderts veröffentlichten Entscheidungsmodelle zum Job-Shop-Problem. Diese beruhen auf Annahmen, durch die viele Problemstellungen der Ablaufplanung und Materialflusssteuerung ausgeklammert werden. Kern der Arbeit ist die Entwicklung einer Vielzahl von Entscheidungsmodulen, z.B. für verschiedene Formen der Inanspruchnahme von Maschinenkapazitäten, die modellendogene Verknüpfung der Produktionsaufteilungsplanung mit der Auftragsterminierung in den Werkstätten und deren Koordination mit den Materialflüssen im Produktionssystem. Diese Entscheidungsmodule führt er zu einem multimodularen Entscheidungsmodell zusammen. Darüber hinaus analysiert der Autor in einer weitergehenden Detailbetrachtung den Zusammenhang zwischen offenen Produktionen, Transporthäufigkeiten und maximal zulässigen Überlappungszeiten bei unterbrechungsfreien Produktionen.