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Das Herzogtum Sachsen-Lauenburg bildet die territoriale Ausgangsebene dieser Untersuchung, in der die Betrachtung des Reichskammergerichts das verbindende Element zwischen Reichs- und Landesgeschichte darstellt. Auf der Grundlage aller das Herzogtum betreffenden Reichskammergerichtsprozesse sowie der regionalen Quellen wird das "ganze Bild" eines norddeutschen Territoriums im 16. Jahrhundert gezeichnet: Konflikte der Landesherren im Inneren und mit Territorialnachbarn werden dabei ebenso sichtbar wie das Verhältnis der lauenburgischen Herzöge zum Reich als Reichsstand und als "Nutzer" der…mehr

Produktbeschreibung
Das Herzogtum Sachsen-Lauenburg bildet die territoriale Ausgangsebene dieser Untersuchung, in der die Betrachtung des Reichskammergerichts das verbindende Element zwischen Reichs- und Landesgeschichte darstellt. Auf der Grundlage aller das Herzogtum betreffenden Reichskammergerichtsprozesse sowie der regionalen Quellen wird das "ganze Bild" eines norddeutschen Territoriums im 16. Jahrhundert gezeichnet: Konflikte der Landesherren im Inneren und mit Territorialnachbarn werden dabei ebenso sichtbar wie das Verhältnis der lauenburgischen Herzöge zum Reich als Reichsstand und als "Nutzer" der Reichsgerichte. Übergeordnete Fragestellungen wie die moderne Staatenbildung, die Reichsreform und die Rezeption des römischen Rechts werden auf einer breiten Quellenbasis neu akzentuiert. Dies ermöglicht auch, die traditionelle Interpretation lauenburgischer Geschichtsschreibung zu hinterfragen.
Autorenporträt
Der Autor: Jörg Hillmann studierte Geschichts- und Sozialwissenschaften an der Universität der Bundeswehr Hamburg und war anschließend Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Neuere Geschichte. Zur Zeit ist er Lehrer für Geschichte an der Marineschule Mürwik in Flensburg.