Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Psychologisches Institut), Veranstaltung: Self-regulation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Terror-Management-Theorie stellt eine der einflussreichsten sozialpsychologischen Modelle der letzten Jahre dar. Sie geht davon aus, dass Menschen ihre kulturelle Weltanschauung als Puffer gegen existenzielle Angst einsetzen und daraus Selbstbewusstsein ziehen (Greenberg, Solomon & Pyszczynski, 1997). Die Theorie produziert eine Vielzahl an bestätigenden Studien (Martin & Erber, 2006). Jedoch gibt es dabei Kritik von empirischer Seite, welche von einseitiger Probandenauswahl bis zu Einschränkungen bei der Manipulation von existenzieller Angst reicht (Burke, Martens & Faucher, 2010). Theoretische Kritik wird unter anderem vom Standpunkt der Dual-Process-Theorien geübt, sowie aus evolutionspsychologischer Sicht, wobei sich letztere stärker auf die aktuelle Entwicklung der Terror-Management-Theorie bezieht.
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