Die Integration von Foltererlebnissen in den Lebensabschnitt "danach", die Umstände von Flucht und die Hintergründe von aufgelösten Familien- und Sozialbeziehungen beeinflussen die psychische Stabilität von Flüchlichen. Das vorliegende Buch analysiert Aspekte von Gesundheit mit besonderem Blick auf die sozialen Bedingungen und das psychische Erleben der Exilsituation in der BRD. Ein tieferes Verständnis der inneren Welt der Flüchtlinge hebt deren Erfahrungen aus der Privatheit heraus und führt zu einer Forderungen von Prävention, die die Veränderung der krankmachenden politischen Verhältnisse mit einschließt.