Nach dem 11. September 2001 stellte sich die Frage, in wie weit die amerikanischen Geheimdienste versagt hatten. Durch den 4. März 2004, als der internationale Terrorismus Madrid erreicht hatte, wurde die Unzulänglichkeit der Geheimdienste, Analysen oder gar Erkenntnis nutzbar zu machen, noch einmal ganz offenkundig: Denn dass der neue Terrorismus nicht mehr nur international, sondern global operiert, dass er sich dabei alle Möglichkeiten der modernen Telekommunikation zunutze macht, dass sich die Zahl der Todesopfer durch terroristische Attentate in den letzten Jahren dramatisch erhöht hat,…mehr
Nach dem 11. September 2001 stellte sich die Frage, in wie weit die amerikanischen Geheimdienste versagt hatten. Durch den 4. März 2004, als der internationale Terrorismus Madrid erreicht hatte, wurde die Unzulänglichkeit der Geheimdienste, Analysen oder gar Erkenntnis nutzbar zu machen, noch einmal ganz offenkundig: Denn dass der neue Terrorismus nicht mehr nur international, sondern global operiert, dass er sich dabei alle Möglichkeiten der modernen Telekommunikation zunutze macht, dass sich die Zahl der Todesopfer durch terroristische Attentate in den letzten Jahren dramatisch erhöht hat, dass beispielsweise der letzte Teil des elfbändigen Al-Quaida-Handbuchs von Massenvernichtungswaffen handelt und vieles mehr, scheint den Verantwortlichen im Blick auf das Aktionsfeld Europa nicht präsent zu sein. Der Essay des spanischen Politologen Reinares läuft auf die Frage hinaus, wie Europa gegen diese Art von Terrorismus gerüstet ist. Hans Leyendecker stellt in seinem Kommentar zum Buch u.a. die Frage, ob hierzulande nicht überdacht werden sollte, ob wir uns möglicherweise mehr vor staatlichen Maßnahmen als vor dem Terrorismus fürchten.
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Autorenporträt
Fernando Reinares - spanischer Politologe - geboren 1960, unterrichtet auch in Stanford und Oxford. Er ist u.a. Autor eines Buches über die Mentalität des ETA-Terrorismus (Patrioten des Todes). Zugehörig der Terrorism Prevention Branch der Vereinten Nationen, Mitherausgeber der wissenschaftlichen Zeitschrift Studies in Conflict and Terrorism. Seit Mai 2004 Berater des spanischen Innenministeriums in Fragen der Terrorismusbekämpfung.
Hans Leyendecker, geboren 1949, hat fast zwei Jahrzehnte für den "Spiegel" geschrieben und ist heute Leitender Politischer Redakteur der "Süddeutschen Zeitung". Der "Chefenthüller" der Republik - er deckte u.a. die Affären Flick, Lambsdorff, Späth, Steffi Graf, Schreiber und Kohl auf - beschäftigt sich seit langem mit Korruptionsfällen in Deutschland.
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