Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Zweck dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es, auf diese Abgrenzungsproblematik eine fundierte Antwort zu liefern, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Hierzu wird folgende Forschungsfrage gestellt: Können und sollen der Terrorismus und die Organisierte Kriminalität auch künftig unterschieden werden? Um dieser Fragestellung gerecht zu werden, wurde eine Fülle an Quellen und Literatur, insbesondere auch aus dem angloamerikanischen Raum, der nach 9/11 von Publikationen zum Terrorismus nur so strotzte, analysiert und zur Beantwortung der Frage hin auf Ziele, Strukturen und Mittel der Kriminalitätsphänomene untersucht. Als Fazit lässt sich festhalten, dass eine allgemeingültige, pauschale Aussage, ob eine Gruppe nun eher dem Terrorismus oder der Organisierten Kriminalität zuzuordnen ist, im Zeitalter von fluiden Netzwerkstrukturen, die sich fortlaufend den Gegebenheiten anpassen und nicht länger auf klassisch-hierarchischen Strukturen mit Personalkonstanz beruhen, nicht möglich ist. Vielmehr bedarf es einer anlassbezogenen, kritischen Einzelfallprüfung der jeweiligen Organisation, und zwar auf schwerpunktmäßige Merkmale, welche entweder dem Terrorismus oder der Organisierten Kriminalität zugeordnet werden können. Für die Ermittlungsbehörden bedeutet dies, ihren ,,Seismographen'' der Strafverfolgung so auszurichten, dass er phänomenübergreifende Unterschiede registrieren kann, um zielgerichtete, ressourcenschonende und letztlich erfolgreiche Ermittlungen anzustellen.
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