Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,7 , Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophische Fakultät III), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Problematik des Terrorismus (lat. terror: "Furcht, Schrecken") ist zu Beginn des 21. Jahrhunderts und nach den Anschlägen des 11. Septembers 2001 in New York, USA aktueller den je. Jedoch sollte dies nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Geschichte dieser "Taktik des Schreckens" wesentlich älter und weitreichender ist. Von der Französischer Revolution über die Gruppe der Narodniki in Rußland, bis hin zur RAF in Deutschland oder die IRA in Nordirland haben sich Gruppen des Terrors bedient, um die Realisierung ihrer Ziele voranzutreiben.Der Terrorismus stellt somit eine besondere Strategie zur Durchsetzung politischer oder religiöser Ziele dar, die mit Attentaten, Morden und Entführungen und anderen staatsfeindlichen Gewaltmitteln einhergeht und daher auch eine besondere Strategie der Bekämpfung benötigt.Ein häufiges Erscheinungsbild des Terrorismus ist der ethnisch-nationalistisch motivierte Terrorismus von Völkern oder ethnischen Minderheiten mit dem Ziel der Autonomie oder der Gründung eines eigenen Staates aufgrund von historisch gewachsener Besonderheit und kulturellem Überlebenswillen. Ein europäisches Beispiel hierfür ist die ETA, eine Organisation die 1959 im Baskenland als Ausdruck des Widerstandes gegen die Unterdrückung der Basken durch das Franco-Regime gegründet wurde.Was bedeutet "Baskentum"? Was sind die Ziele der ETA und welcher Strategien bedienten sich die spanischen Regierungen und im besonderen die Regierung Rodrigez Zapateros um den Terror zu bekämpfen und den baskischen Konflikt zu lösen? Diese Bachelorarbeit soll einen Einblick in Beantwortung dieser Fragen geben und so herausstellen, welche Gründe für die Veränderung des Vorgehens gegenüber der Eta mit der Machtübernahme Zapateros vorlagen und warum diese Politik der Gespräche und Kompromisse letztendlich scheiterte.Die Grundlage dieses Textes bildet vor allem die Auswertung von Zeitungsartikeln, Interviews und Fernsehberichten, Bevölkerungsumfragen, politischen Statuten und Kommuniques, Jahresberichten verschiedener Menschenrechtsorganisationen und Sekundärliteratur.
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