Tessa ist 28 Jahre alt, sehr hübsch und unglücklich. Das Buch beschreibt das Leben der jungen Frau über einige Sommermonate. Über ihre Vergangenheit erfährt man nichts.
Tessa merkt, dass ihr Freund Nick sich immer mehr von ihr entfernt. Aber sie ist ja nicht schuld, sondern Nick, der sie nicht
versteht und der in ihren Augen fremdgeht. Durch ihre Eifersucht distanziert sie sich mehr und mehr von…mehrTessa ist 28 Jahre alt, sehr hübsch und unglücklich. Das Buch beschreibt das Leben der jungen Frau über einige Sommermonate. Über ihre Vergangenheit erfährt man nichts.
Tessa merkt, dass ihr Freund Nick sich immer mehr von ihr entfernt. Aber sie ist ja nicht schuld, sondern Nick, der sie nicht versteht und der in ihren Augen fremdgeht. Durch ihre Eifersucht distanziert sie sich mehr und mehr von ihrem Freund.
Weil sie nicht alleine in ihrer verlotterten Wohnung sein kann, geht sie aus, baggert den Barkeeper an und wird dann vergewaltigt. Sie verdrängt dies, was ihre Probleme nicht kleiner macht. Obwohl sowohl Nick als auch ihre Freundin sie auf die blauen Flecken ansprechen, spricht sie nicht darüber, was passiert ist.
Als ihre Freundin sie später auf den Alkoholkonsum anspricht, blockt sie ab und verhindert ein Gespräch. Ihre Psychiaterin macht es sich auch sehr einfach, indem sie einfach Rezepte auf Wunsch ausstellt. Statt ihre Probleme anzugehen, schafft sie immer neue durch ihr Verhalten. Nick wird mit Vorwürfen überhäuft.
Wenn Nick nicht zur Verfügung steht, lässt sie sich mit anderen Männern ein. Alkohol, Tabletten und Drogen sollen die Depressionen verdrängen, verstärken sie aber nur. Schuld sind immer die Anderen. So vertreibt sie mit der Zeit die wenigen wirklichen Freunde. Arbeiten kann sie auch nicht, da sie ständig weggetreten ist.
Der Abstieg ist vorprogrammiert, da sie die Probleme nicht bei sich sieht und ihre Drogenabhängigkeit auch nicht erkennt. Es ist ja auch viel einfacher, die anderen als schuldig zu sehen.
Zum Schluss erkennt Tessa, dass sie Hilfe benötigt. Diese Erkenntnis kommt für mich aber nicht überzeugend rüber.
Ich habe mich sehr schwer damit getan, dieses Buch zu Ende zu lesen. Tessa ist für mich kein Opfer, sondern eine egoistische, uneinsichtige junge Frau. Aber ihr Umfeld schaut uninteressiert zu, wie sie sich ins Verderben stürzt.
Die Geschichte fasziniert und stößt gleichzeitig ab.