Tetracycline sind bekannte Breitbandantibiotika, die an Makromoleküle (Serumalbumin und DNA) binden. Die höhere Bindungsaffinität von Tetracyclinen für Makromoleküle im Körper ist mit der Stabilität und Wirksamkeit des Arzneimittels verbunden, wobei ein potenzielles Risiko für makromolekulare Schäden aufgrund der intrazellulären Akkumulation von Tetracyclinen besteht. Die Photooxidation von TCs erzeugt reaktive Sauerstoffspezies. Reaktive Sauerstoffspezies schädigen nicht nur das Protein, sondern induzieren auch Strangbrüche in der DNA. Die direkte Bindung von Tetracyclinen an DNA, die Konformationsänderungen induziert, und die damit einhergehende Reduktion von Cu (II), bei der freie Radikale gebildet werden, tragen zum Strangbruch bei. Dort wird zusätzlich zur Methylierung an der N-3- und N-7-Position von Purin (A & G), die zu einer Fehlpaarung der Basenpaare führte, auf die wesentliche Rolle von Hydroxylradikalen beim DNA-Bruch hingewiesen. Somit ist neben der Bildung von Strangbrüchen auch die Methylierung von DNA-Basen durch Tetracycline potentiell mutagen.
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