Das Cover ist in Schwarz-Rot gehalten. Es zeigt eine junge, sitzende Frau, die ein Katana, ein japanisches Langschwert, in Händen hält. Das Cover hat dadurch bei mir entscheidend zum Kaufwunsch beigetragen.
Es geht um die junge Frau Dante Valentine. Sie verdient ihr Geld mit gefährlichen
Söldnerjobs, aber auch mit ihrer Gabe, eine Nekromantin zu sein. Sie kann Tote aus dem Jenseits zurückholen…mehrDas Cover ist in Schwarz-Rot gehalten. Es zeigt eine junge, sitzende Frau, die ein Katana, ein japanisches Langschwert, in Händen hält. Das Cover hat dadurch bei mir entscheidend zum Kaufwunsch beigetragen.
Es geht um die junge Frau Dante Valentine. Sie verdient ihr Geld mit gefährlichen Söldnerjobs, aber auch mit ihrer Gabe, eine Nekromantin zu sein. Sie kann Tote aus dem Jenseits zurückholen und es den Angehörigen so ermöglichen offene Fragen zu klären.
Doch mit diesen Tätigkeiten verdient sie mehr schlecht als recht, denn andererseits führt sie auch ein amerikanisches Leben. Sie muss eine Hypothek abbezahlen und wird von ihrem Lebensgefährten verlassen. Ihre Welt ist sowohl vom Rassismus wie auch Kapitalismus geprägt.
Ihr Leben ändert sich jedoch schlagartig, als der Dämon Japhrimel vor ihrer Tür steht. Er zwingt sie ihn in die Hölle zu begleiten und dort wird ihr ein Söldnerjob aufgedrängt. Denn dem Teufel widerspricht man nicht. Sie muss den Dämon Santino jagen, der auch ihre Freundin Doreen auf dem Gewissen hat.
Die Idee zu der Geschichte, einer völlig neuen Welt mit Dämonen und Menschen als gleichgestellten Wesen, hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Jedoch fährt die Autorin keine wirklich einheitliche Linie mit ihren Figuren. Der berühmte rote Faden war leider nicht so ganz zu erkennen. So ist Danny, wie Dante auch genannt wird, eigentlich die meiste Zeit eine richtige Kratzbürste, die die Mafia und Dämonen verabscheut. Doch trotzdem behandelt sie Japhrimel als Gleichgestellten und scheint sich sogar in ihn zu verlieben.
Auch war nicht immer ganz klar, wie Danny ihre Kräfte als Nekromantin gerade einsetzt. Sie hat so viele Talente, dass man manchmal leicht den Überblick verliert und ohne Glossar, mit dessen Hilfe ich das Ganze erst mal übersetzt habe, hätte ich wohl nicht sehr viel verstanden. Die Autorin ist leider gleich voll in die Geschichte eingestiegen, ohne dass ihre Figuren diese Welt vielleicht ein klein wenig erklärt hätten.
Ein klein wenig enttäuscht war ich auch von der Sprache, in der das Buch verfasst ist. Die Autorin hat sich viele Begriffe und Städte- wie auch Länder-Namen aus unserer Zeit ausgeliehen und versucht möglichst "hip" klingende neue Namen daraus zu machen. Leider ist das Ganze hin und wieder eher ins lächerliche abgedriftet. Auch war die Sprache allgemein sehr vulgär und Dantes Erziehung wohl auch nicht gerade die Beste.
Da die Autorin zum Ende hin doch noch auf einer Linie gefahren ist mit ihren Figuren, werde ich wohl sehr bald mit Band zwei beginnen!
Fazit:
Ich brauchte sehr lange um in die Geschichte reinzukommen, da die Autorin leider nicht berücksichtigt hat, dass ihre Leser die von ihr geschaffene Welt nicht kennen können. Die Idee, die hinter dem Buch steckt, ist allerdings sehr originell. Darum gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen.