Man schreibt das Jahr 1349 in dem kleinen Dorf Merode, das nur einen halben Tagesritt von der alten Kaiserstadt Aachen entfernt liegt. Die Leiche einer jungen Frau wird in einem abgelegenen Waldstück erwürgt und vergewaltigt aufgefunden. Ein Kaufmann, der auf der Durchreise ist, wird der Tat verdächtigt und festgenommen. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord: Wieder ist es eine junge Frau. Die Morde sorgen für Unruhe bei den Dorfbewohnern; ein altes Weib will sogar den Leibhaftigen gesehen haben. Mathäus, Dorfherr von Merode hat alle Hände voll zu tun, um die Gemüter wieder zu beruhigen. Sein scharfsinniger Freund Heinrich, der gelegentlich bei ihm vorbeischaut, hilft ihm, die Verbrechen aufzuklären. Günter Kriegers gekonnt erzähltes Erstlingswerk lässt den Leser in die Welt des Mittelalters eintauchen.