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Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung englischer Partizipial- und Gerundialkonstruktionen in mittelenglischer und frühneuenglischer Zeit und untersucht dabei die Funktion von Textsorten im Prozeß des Sprachwandels. Aufbauend auf einer detaillierten Analyse sämtlicher Partizipial- und Gerundialkonstruktionen in sechs Textsorten einer überarbeiteten und erweiterten Fassung des Helsinki-Korpus wird gezeigt, daß sich die Hauptkonstruktionstypen in einer geordneten Reihenfolge über Textsorten ausbreiten. Die Funktion von Textsorten im Sprachwandel kann dabei als Katalysatorenfunktion bestimmt…mehr

Produktbeschreibung
Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung englischer Partizipial- und Gerundialkonstruktionen in mittelenglischer und frühneuenglischer Zeit und untersucht dabei die Funktion von Textsorten im Prozeß des Sprachwandels. Aufbauend auf einer detaillierten Analyse sämtlicher Partizipial- und Gerundialkonstruktionen in sechs Textsorten einer überarbeiteten und erweiterten Fassung des Helsinki-Korpus wird gezeigt, daß sich die Hauptkonstruktionstypen in einer geordneten Reihenfolge über Textsorten ausbreiten. Die Funktion von Textsorten im Sprachwandel kann dabei als Katalysatorenfunktion bestimmt werden. Textsorten sind für die Ausbreitung, nicht aber für die Entstehung einer Konstruktion verantwortlich. Die Katalysatorenfunktion basiert einerseits auf dem spezifischen funktionalen Profil der Textsorten, andererseits auf ihrer Position innerhalb der Sozial- und Kulturgeschichte der englischen Sprache.

Textsortenabhängiger Sprachwandel, wie er sich in der Ausbreitung von Partizipial- und Gerundialkonstruktionen zeigt, wird als Beispiel für die Elaborierungsphase im Prozeß der Standardisierung und der Ausbreitung von Schriftlichkeit gewertet.
Rezensionen
"The book is well-presented with several explanatory appendices providing further background information and referring the reader, among other things, to more detailed research data. A complex index at the end of the book allows for quick access of information from perspective of individual genres, texts and linguistic categories."
Doris Schönefeld in: Anglia 1/2007