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Today, in a 'Visual Age' 'inundated' by images, media communication is dominated by the text-picture media (newspapers, magazines, books, posters, comics, etc.) and the picture-text media (films, TV, video clips, Internet). In these media, the attempt is made to establish a typical visual idiom alongside the text, a visual Esperanto or accumulation of 'visiotypes' designed as a guarantee of universal comprehensibility. Hence there is a need for an approach providing access to the images, texts and text-picture combinations, the theories about them in currency, and the central realizations of…mehr

Produktbeschreibung
Today, in a 'Visual Age' 'inundated' by images, media communication is dominated by the text-picture media (newspapers, magazines, books, posters, comics, etc.) and the picture-text media (films, TV, video clips, Internet). In these media, the attempt is made to establish a typical visual idiom alongside the text, a visual Esperanto or accumulation of 'visiotypes' designed as a guarantee of universal comprehensibility. Hence there is a need for an approach providing access to the images, texts and text-picture combinations, the theories about them in currency, and the central realizations of these theories in the praxis of the said media. The book sets out to provide such access, casting light in its later chapters on the relationship between language and art in the 20th century.
Die mediale Kommunikation wird heute, im sogenannten "Optischen Zeitalter", nach der "visuellen Zeitenwende" bzw. im Zeichen der "Bilderflut", beherrscht von den Text-Bild-Medien (Zeitung, Zeitschrift, Buch, Plakat, Comics und anderen Heftchen) und Bild-Text-Medien (Film, Fernsehen, Videoclip, Internet). Sie haben sich seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert überall durchgesetzt (pictural turn) und meist eine Leitfunktion übernommen. In ihnen wird zum Teil versucht, neben dem Text eine Bildsprache einzusetzen, die als visual esperanto oder als Anhäufung von "Visiotypen", d.h. Stereotypen auf der Bildebene Allgemeinverständlichkeit zu garantieren scheint. Wo Inhalte sprachlich nicht befriedigend transportiert werden können, oder wo geglaubt wird, daß sie nicht ankommen, wird versucht, sie grundsätzlich zu visualisieren. Das bedeutet den Übergang von einer weitestgehend schriftorientierten Kultur zu einer Kultur der Bild- bzw. Telepräsenz und der audiovisuellen Diskurse. Sprachliche und visuelle Texte durchdringen sich ebenso wie die Medien sich verflechten. Mit der neuen Bild-Text-Kultur verbinden sich Charakteristika wie Simulation, Interface, Immaterialität, Simultaneität, Flüchtigkeit, Beschleunigung, Auflösung der räumlichen und zeitlichen Dimensionen, Auflösung der Einheit und Kontinuität des normalen Wahrnehmungsraumes, zuletzt Leseverlust, dann Sprachverlust oder gar Sprachlosigkeit. Der Forderung nach einer Dominanz des Bildes steht entgegen eine solche nach der Einführung einer Wissenschaftsdisziplin, der imagin science oder "Visualistik" bzw. eine Visual Education und Visual Literacy. Ihnen sollen die theoretischen wie analytischen Ausführungen dieses Buches den Weg bereiten helfen.

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