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In welcher Beziehung stehen leibliche Erfahrung und Körperdiskurs? Und wie wird diese Verknüpfung literarisch bewältigt? Nicht starre Körperbilder sind hier Gegenstand der Betrachtung, sondern körperliche Prozesse bewusster oder unbewusster Natur, die in Schrift bzw. Rede übergehen und mittels der Literatur imitiert oder zumindest thematisiert werden. Beispiele der europäischen Literatur vom Mittelalter bis in die Postmoderne ermöglichen einen exemplarischen Einblick in Paradigmenwechsel und Konstanten in den Text-Körper-Beziehungen. Text und Körper treffen sich in neuralgischen Punkten wie…mehr

Produktbeschreibung
In welcher Beziehung stehen leibliche Erfahrung und Körperdiskurs? Und wie wird diese Verknüpfung literarisch bewältigt? Nicht starre Körperbilder sind hier Gegenstand der Betrachtung, sondern körperliche Prozesse bewusster oder unbewusster Natur, die in Schrift bzw. Rede übergehen und mittels der Literatur imitiert oder zumindest thematisiert werden. Beispiele der europäischen Literatur vom Mittelalter bis in die Postmoderne ermöglichen einen exemplarischen Einblick in Paradigmenwechsel und Konstanten in den Text-Körper-Beziehungen. Text und Körper treffen sich in neuralgischen Punkten wie Zeugung bzw. Geburt und Tod (als Anfang und Ende), körperlichen Einschreibungen wie Versehrung und Gebrechen (als Einschreibungen und Spuren) sowie dem Ausloten liminaler Phänomene (als Grenzen und deren Überschreitungen).
Autorenporträt
Lydia Bauer ist Privatdozentin am Institut für Romanistik der Universität Potsdam. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Literatur und Wissenschaft, Textualität und Leiblichkeit sowie Formen weiblichen Schreibens in der Gegenwartsliteratur. Antje Wittstock ist Akademische Rätin im Fachgebiet Germanistische Mediävistik an der Universität Mannheim. Sie forscht und lehrt zur Artesliteratur im Transfer, zu Konzepten von Autorschaft und zur literarischen Anthropologie.